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Kasse.Net Zentrale

1 Funktionelle Einordnung

Der Dienst „abacus Kasse.Net Import/-Exportdienst“, als Teil der Software abacus Kasse.Net, ermöglicht die Bereitstellung der Artikel- und Adressdaten für den Datenimport am Client über das Modul „Kasse.Net Filiale“ und den Belegimport in die Sage 100. Ein weiterer Bestandteil der Kasse.net ist das Modul Kasse.NET Grundlagen, über das die Kassenkonfiguration für den späteren Import in die Filialdatenbank eingerichtet wird. Weiterhin können über dieses Programm Auswertungen, wie der Druck eines Importberichtes des Belegimportdienstes, der Druck von Kassenabschlüssen, Artikel- und Tagesumsätzen, durchgeführt werden kann. Die Software wurde als Zusatzprogramm zur Sage 100 entwickelt.


2 Funktionsbeschreibung

Mit der Kasse.Net stehen Ihnen der abacus Kasse.Net Import/-Exportdienst, das Modul Kasse.net Grundlagen sowie die Kassensoftware pro Filiale zur Verfügung. Über den abacus Kasse.Net Import/-Exportdienst werden die Kassenkonfiguration für die Filialen sowie die Artikel- und Adressdaten aus der Sage 100 Warenwirtschaft an die Kasse.Net Filiale/n übertragen. Weiterhin werden die in der/ den Filiale/n erstellten Belege zusammen mit dem Kassenabschluss an die zentrale Datenbank übertragen.

Für den Einsatz der Kasse.net ohne ständige Internetverbindung erfolgt der Import der Belege und des Kassenabschlusses von der/ den Kasse.Net Filialen in die Sage 100 Warenwirtschaft ebenfalls automatisch einmal pro Tag über diesen Dienst.

Wird die Kasse.net mit ständiger Internetverbindung eingesetzt, werden die Belege nach dem Speichern von der Kassensoftware an die Sage 100 Datenbank übergeben und importiert. Treten Verbindungsprobleme auf, ist eine nachträgliche Übergabe mit Belegimport möglich.

Beim Belegimport werden neben den Belegbuchungen auch Zahlungsbuchungen an das Rechnungswesen der Sage 100 übergeben sowie die Lagerbuchungen durchgeführt.

Über die Software abacus Kasse.NET Grundlagen können Sie die Kassenkonfiguration pro Filiale einrichten und Auswertungen zu den importierten Belegen anzeigen lassen.

3 Installation

Die Kasse.NET beinhaltet als Gesamtsetup folgende Module:
Import/-Exportdienst:
Dieser Dienst wird für den Export der Kassenkonfiguration und der Stammdaten aus der Warenwirtschaft in die Filialdatenbank benötigt.
Weiterhin werden über diesen Dienst die Kassen- und Warenwirtschaftsbelege in die Sage 100 Datenbank importiert. Der Dienst muss auf dem Server, auf dem die Sage 100 läuft, installiert werden. Er benötigt die Systemdateien der Sage 100, um Lagerbuchungen und Sachkontenbuchungen im Rechnungswesen durchführen zu können.
Kasse.NET Grundlagen:
Über dieses Modul wird die Kassenkonfiguration pro Filiale durchgeführt. Die Software muss auf dem Server, auf dem die Sage 100 Warenwirtschaft läuft, installiert werden.
Kasse.NET Touchoberfläche:
Dies ist die Oberfläche zur Belegerfassung über einen Monitor mit einer Touchoberfläche und / oder Tastatur. Über diese Oberfläche können auch Warenwirtschaftsbelege (Auftragsbestätigungen, Lieferscheine und Rechnungen) sowie die Bezahlung von Rechnungen erfasst werden.

Es ist zu empfehlen, den abacus Appserver auf dem Server, auf dem der Sage Application-Serverdienst läuft zu installieren. Die Importkorrektur sowie die Konfiguration des abacus Appservers und die Kasse.NET Grundlagen können auf einem sage 100 Server oder Clientrechner installiert werden.

Für den abacus Appserver ist die Software Microsoft Framework ab 4.7.1 erforderlich. Prüfen Sie bitte welche Framework-Version installiert ist!

Dazu können Sie folgenden Befehl in der Eingabeaufforderung verwenden:

dir %windir%\Microsoft.NET\Framework /AD
cd %windir%\Microsoft.NET\Framework\v4.0.30319
.\MSBuild.exe –version

Wenn nicht vorhanden, installieren Sie MS Framework 4.7.1 von dem der Installation beigefügten Setup im Ordner Framework 4.7. Bitte beachten Sie, dass nach der Installation ein Serverneustart erforderlich ist.

Starten Sie das Setup abacus Kassenlösungen 8.X.XXX.X.exe und folgen Sie den Installationsanweisungen bis zur Featureauswahl. Im Standard sind alle Module zur Installation nicht markiert. Aktivieren Sie das oder die Module, die installiert werden sollen und führen Sie die Installation über den Eintrag „Weiter“ bis zum Ende aus.

Das angezeigte Formular zur Konfiguration des Dienstes kann geöffnet bleiben. Nach der Installation öffnen Sie den Sage 100 Administrator und führen die Datenbankaktualisierung durch. Legen Sie in der Sage Datenbank einen Benutzer z.B. Kasseadmin ohne eingeschränkte Berechtigungen an. Dieser Benutzer wird für den Belegimport über den Im-\Exportdienst benötigt.

Starten Sie nun das Programm Sage 100 Anschließend klicken Sie in der Menüleiste den Begriff System / Zusatzmodule an.

In der Maske klicken Sie bitte die Schaltfläche Installieren an. Im nächsten Fenster <Zusatzmodule installieren> wählen Sie die Datei abaKasseNet81.mda aus und bestätigen mit der Schaltfläche Öffnen.

Das Zusatzmodul abacus Kasse.Net wird hinzugefügt. Schließen Sie die Warenwirtschaft und melden Sie sich noch einmal an der Sage 100 an. Öffnen Sie erneut das Formular <Zusatzmodule> und fügen Sie über den Button Installieren den Kassenbelegdruck (abaKassePrintAddIn81.mda) wieder hinzu. Nach einer erneuten Anmeldung an die Sage 100 steht im Regiezentrum der Menüeintrag „Kasse.NET“ mit Unterformularen zur Verfügung und Sie können nun mit der Kassenkonfiguration fortfahren.

Im-Export-dienst konfigurieren: Mit der Installation des abacus Appservers wird das Formular zur Konfiguration geöffnet. Markieren Sie im linken Bereich des Formulars unter „Globale Verbindungen\OLglobal_0“ den Eintrag „neue Verbindung“. Auf der rechten Seite des Formulars müssen die Daten für die SQL-Serverregistrierung erfasst werden. Wählen Sie über das Symbol den SQL-Servernamen aus. Tragen Sie im Bereich SQL-Serveranmeldung die Anmeldedaten des SQL-Administrators ein und wählen im Bereich Datenbankauswahl über das Symbol die Sage 100-Datenbank OLGlobal aus. Über Datei Speichern wird die Datenverbindung gespeichert.


Wechseln Sie anschließend im linken Formularbereich auf den Eintrag „Verbindungen“ und markieren ebenfalls den Eintrag „neue Verbindung“ aus. Auf der rechten Formularseite wird nun die Konfiguration der Datenbankanmeldung an die Sage 100-Datenbank angezeigt. Diese Konfiguration wird für den Export der Stammdaten aus der sage Datenbank sowie den Import der Belege aus der Filiale in die Sage 100-Datenbank benötigt. Wählen Sie den Servernamen aus und tragen die Benutzerdaten der SQL-Serveranmeldung ein, wählen die sage Datenbank sowie den Mandanten aus. Im unteren Formularbereich tragen Sie die Sage Datenbankbezeichnung sowie die Benutzerdaten des sage-Benutzers (ohne eingeschränkte Sage-Berechtigungen), der für den Belegimport vorgesehen ist, ein. Im letzten Feld, erfassen Sie die Importzeit für den Belegimport. Der Belegimport wird einmal pro Tag zur eingestellten Zeit durchgeführt. Für den Zeitraum des Belegimports ist eine erhöhte Serverauslastung zu erwarten. Der Zeitraum sollte so gewählt werden, dass die tägliche Arbeit nicht behindert wird. Weiterhin ist der Zeitpunkt der Durchführung der Datenbanksicherung zu berücksichtigen. Mit dem abacus Appserver können mehrere sage Datenbanken für die Arbeit mit der Kasse.NET konfiguriert werden.

Die Konfigurationsdaten können jederzeit über den Programmeintrag „abacus Appserver Konfiguration“ geändert werden.
Ist die Importkorrektur sowie die Konfiguration des abacus Appservers zusätzlich auf einem Sage Server oder Client installiert, muss die IP-Adresse des Appservers in die Konfigurationsdatei des jeweiligen Tools eingetragen werden.

Importkorrektur:
Öffnen Sie im Pfad C:\Program Files (x86)\Sage\Sage 100\8.0\Shared die Datei „abacus.Convertor.ConvertorAdmin.exe.Config“ mit dem Editor. Tragen Sie in der 4. Zeile „AppServerHost“ an Stelle von „localhost“ die IP-Adresse des Applicationservers vor dem Port ein.

Abacus Kasse.NET Konfiguration:
Öffnen Sie im Pfad C:\Program Files (x86)\Sage\Sage 100\8.0\Shared die Datei „Kasse.NET.ConfiEditor.exe.config“ ebenfalls mit dem Editor.

Tragen Sie in der 4. Zeile „ApiServerHost“ an Stelle von „localhost“ die IP-Adresse des Applicationservers vor dem Port ein.

Im- und Export Konfiguration:
Für die Änderung der Konfigurationsdaten des abacus Appservers öffnen Sie über den Programmpunkt Appserver Konfiguration das Formular abacusKasse.NET Konfiguration.

Änderung der Konfiguration des abacus Appservs: Markieren Sie auf der linken Seite unter dem Eintrag „Verbindungen“ die entsprechende Datenbank. Auf der rechten Seite des Formulars werden die Konfigurationsdaten angezeigt. Wenn Sie die globale Anmeldung der Sage 100-Datenbank OLGlobal ändern möchten, markieren Sie unter dem Eintrag „Gobale Verbindungen den Eintrag „olgolbal_0“. Tragen Sie die geänderten Daten ein und Speichern die Änderung über „Datei speichern“.

Mit der Installation der Kassensoftware wird der Sage WINIDEA Exports um die Berücksichtigung der abacus Kassentabellen erweitert.
Mit der Erstellung der WinIDEA Dateien über den sage OL Administrator werden auch die Kassentabellen als CSV-Datei bereitgestellt.
Durch ein Sage Liveupdate kann es dazu kommen, dass der erweiterte WIN-IDEA-Export durch die originalen Dateien des Sage WIN-IDEA Exportes überschrieben wird. Um die Erweiterungen wieder hinzuzufügen, öffnen Sie in der Warenwirtschaft über das Formular Kassengrundlagen. Im Register „zentrale Grundlagen“ bestätigen Sie die Schaltfläche „WinIDEA-Export“ aktualisieren.

Das TSE-Sicherheitsmodul ist ein mit einer Seriennummer versehener schreib- und lesegeschützter US-Stick.
Bei einer Kassennachschau durch das Finanzamt wird der Einsatz des TSE-Sicherheitsmoduls ab dem 01.10.2020 überprüft. Dieser Datenträger wird beim Kauf der Kassensoftware angeboten. Kunden die ein Update von einer älteren Kassenversion durchführen, können das TSE Modul über unser Unternehmen käuflich erwerben.
Die TSE-Schnittstelle der abacus Kasse.NET ist nur einsetzbar mit einem TSE-Modul des Herstellers Swissbit.
Für die Verwendung stecken sie das TSE-Modul an Ihren Kassenrechner. Öffnen Sie über Start Programme den Menüpunkt „KasseNET Grundlagen“ und melden sie sich an der Kasse an.
Im Register „TSE“ aktivieren Sie den Menüpunkt „TSE aktiviert“. Tragen Sie den Laufwerksbuchstaben des angeschlossenen USB Sticks und die Kassennummer z.B. Kasse3 in die gleichnamigen Felder ein.
Zur Initialisierung des TSE-Moduls tippen Sie auf die Schaltfläche „TSE Initialisierung“.
Im geöffneten Unterformular tragen Sie die Kassennummer z.B. Kasse1 ein. Tragen Sie anschließend folgende selbst gewählte Initialisierungsdaten in die gleichnamigen Felder ein.

Admin PIN (5-stellig nur Ziffern),
Admin-PUK (6-stellig nur Ziffern),
PIN (5-stellig nur Ziffern)

Notieren Sie sich die festgelegten Konfigurationsdaten! Bei Eingabe der falschen PUK kann das TSE-Modul nicht mehr verwendet werden!! Eine falsche PIN sperrt den TSE-Stick. Dieser kann durch Eingabe der PUK und einer neuen PIN entsperrt werden (siehe TSE entsperren).

Über OK werden diese Daten auf dem TSE-Modul gespeichert und für die Initialisierung verwendet.

!!Achtung diese Funktion kann nicht wieder deaktiviert werden!!

Ist kein oder ein nicht mehr registriertes TSE-Modul angeschlossen erscheint in der Kassenerfassung die Meldung „Das technische Sicherheitsmodul ist nicht aktiv! Kassenbelege können weiterhin erfasst werden.“ Auf dem Kassenbeleg wird die Meldung „Technisches Sicherheitsmodul nicht aktiv!“ gedruckt.

Bei Anschluss eines registrierten TSE-Moduls erscheint keine Anzeige in der Kassenerfassung. Auf dem Kassenbeleg wird im Belegfuss der Hinweis „Technisches Sicherheitsmodul aktiv: mit fortlaufender Transaktionsnummer und der Seriennummer des USB-Sticks“ gedruckt.

TSE-PIN ändern:
Zur Änderung des 5-stelligen Pin führen Sie folgende Schritte durch:

1. Öffnen Sie die Kassengrundlagen Filiale \ Register TSE.
2. Wählen Sie im Register TSE die Schaltfläche „TSE-PIN ändern“ aus.

3. Tragen Sie die Kassennummer, die alte PIN sowie die neue 5-stellige PIN ein und bestätigen die Eingabe mit OK.

Achtung! Bei Eingabe einer falschen PIN wird das TSE-Modul gesperrt. Mit Hilfe der PUK kann das TSE-Modul wieder entsperrt werden.

TSE-Modul entsperren:
Das TSE-Modul wird bei Eingabe einer falschen PIN gesperrt. In den Kassengrundlagen Filiale \Register TSE kann das Modul über die Schaltfläche „TSE entsperren“ mit einer neuen PIN wieder aktiviert werden. Für das Entsperren ist die Eingabe der PUK erforderlich.
Bei Eingabe der falschen PUK kann das TSE-Modul nicht mehr verwendet werden!!

Was ist zutun wenn das Finanzamt eine Kassennachschau in durchführt?

Öffnen Sie über Start Programme \abacus KasseNET den Menüeintrag „Kasse.NET Grundlagen“ und melden sich mit dem Kassenbenutzer an.
Im Formular Kassengrundlagen wählen Sie das Register „TSE“ aus.
In dem Register „TSE“ tippen Sie auf die Schaltfläche „TAR Export“.
Öffnen Sie über Start Programme \abacus KasseNET den Menüeintrag „Kasse.NET Grundlagen“ und melden sich mit dem Kassenbenutzer an.
Im Formular Kassengrundlagen wählen Sie das Register „TSE“ aus. In dem Register „TSE“ tippen Sie auf die Schaltfläche „TAR Export“. Im geöffneten Unterformular wird als Dateiname die Kassennummer aus der Initialisierung z.B. Kasse3 verwendet. Die Datei wird im Pfad C:\Program Files (x86)\abacus\Kasse.net\Filiale\TAR gespeichert.

Diese Datei muss an das Finanzamt übergeben werden.Die Zeit auf dem Technischen Sicherheitsmodul ist in UTC (koordinierte Weltzeit) angegeben.

4 Registrierung

Die Registrierung der Software Kasse.net erfolgt in der angemeldeten Warenwirtschaft im Modul Kasse.NET. Es müssen 2 Lizenzdateien erstellt werden. Die Lizenz für die KasseNET Grundmodule registriert die Verwendung des Import-/Exportdienstes sowie die Grundlagen KasseNET. Die zweite Lizenz registriert die verwendeten Filialen (Arbeitsplätze).

Registrierung KasseNET Grundmodule:

Öffnen Sie aus dem Regiezentrum über Kasse.Net / Administration das Formular „Lizenz“, wählen Sie den Eintrag „KassenNET Grundmodule“ aus und bestätigen Sie mit OK.

In der Lizenzmahnung wählen Sie die Schaltfläche „Registrieren“ aus.

Tragen Sie im Registrierformular die Adressdaten ein. Im Feld „Anzahl der Arbeitsplätze“ tragen Sie die Anzahl 1 ein. Wenn die Software inkl. Softwarepflege gekauft wurde, bleibt der Eintrag aktiviert. Andernfalls deaktivieren Sie durch Anklicken des Feldes den Eintrag.
Im Feld Dateiname ist das Verzeichnis anzugeben, in dem die für die Registrierung benötigte Datei erstellt wird. Durch Anklicken der Schaltfläche können Sie festlegen, in welchem Verzeichnis die Datei erzeugt werden soll.
Abschließend betätigen Sie die Schaltfläche Speichern (XML– Datei wird erzeugt). Diese Datei senden Sie an die Firma abacus edv-lösungen GmbH & Co. KG. Die mit einem Registrierschlüssel versehene Datei wird Ihnen zurückgesendet.

Wenn Sie die XML – Datei mit einer gültigen Lizenznummer von abacus edv-lösungen GmbH & Co. KG erhalten haben, klicken Sie im Formular Lizenzmahnung auf den Schalter Eingabe des Codes. Im nächsten Dialogfenster klicken Sie auf die Schaltfläche Lizenz einlesen und wählen die Lizenz aus. Der Lizenzschlüssel wird aktiviert.

Registrierung der Filialen (Arbeitsplätze):
Wählen Sie im Formular „Lizenz“ den Eintrag „KasseNET Filialen“ aus, bestätigen Sie mit OK und drücken Sie in der Lizenzmahnung auf die Schaltfläche „Registrieren“.
Es erscheint das Registrierformular. Tragen Sie hier die Adressdaten ein. Im Feld „Anzahl der Filialen“ tragen Sie die Anzahl der eingesetzten Filialen (Arbeitsplätze) ein. Wenn die Software inkl. Softwarepflege gekauft wurde, bleibt der Eintrag aktiviert. Andernfalls deaktivieren Sie durch Anklicken des Feldes den Eintrag.
Im Feld Dateiname ist das Verzeichnis anzugeben, in dem die für die Registrierung benötigte Datei erstellt wird. Durch Anklicken der Schaltfläche können Sie festlegen, in welchem Verzeichnis die Datei erzeugt werden soll.
Abschließend betätigen Sie die Schaltfläche Speichern (XML– Datei wird erzeugt).

Diese Datei senden Sie an die Firma abacus edv-lösungen GmbH & Co. KG. Die mit einem Registrierschlüssel versehene Datei wird Ihnen zugesendet.

Möchten Sie die Filialanzahl erhöhen, öffnen Sie aus dem Regiezentrum im Verzeichnis Administration das Formular Lizenz, wählen den Eintrag „KasseNET Filialen aus und bestätigen mit OK.

Im Anschluss erscheint die Lizenzmahnung. Klicken Sie nun den Button Registrierung an.

Es erscheint das Registrierungsformular und Sie können die zu registrierende Filialanzahl eingeben. Danach ist entsprechend Punkt 4.1 zu verfahren.

5 Programmbeschreibung

Das Anlegen und Konfigurieren der Filialen erfolgt über das Modul abacus KasseNET Grundlagen. In den Grundlagen der KasseNET werden für jede Filiale der Computername, die Kassennummer sowie ein Passwort hinterlegt. Das Passwort wird bei der Einrichtung der Filialen für den Datenimport von der Zentraldatenbank in die Filiale benötigt. Weiterhin können den Filialen Benutzer und Vertreter (Verkäufer) zugeordnet werden.
Über die Kassenkonfiguration der KasseNET Grundlagen kann jede Filiale eingerichtet werden. Das heißt, jeder Filiale ist ein Lager zugeordnet. Es werden die benötigten Zahlungsarten und Währungen aktiviert. Weiterhin können Sie festlegen, ob die Belege über eine ständige Internetverbindung online oder offline erfasst werden und Sie können die Verwendung des Sage Rechnungswesens einrichten sowie die verwendete Hardware aktivieren.

Die Kassengrundlagen für die Filiale/n müssen vor der Installation der Filialsoftware eingerichtet werden.
Ist mindestens eine Filiale angelegt, können weitere über das Formular Kassenkonfiguration, Schaltfläche „Kopieren“ angelegt werden.

Das betrifft vor allem die Register Benutzer und Vertreter und Computernamen. Rufen Sie dazu die Kassengrundlagen über die Mappe <Kasse/Administration / Kassengrundlagen> auf. Register Benutzer und Vertreter:
Hier wird die Zuordnung der Verkäufer zu den jeweiligen Kassen vorgenommen.
Tragen Sie unter Username zunächst die für die Kasse zugelassenen Sage 100-Benutzer ein und wählen Sie den dazugehörigen Vertreter aus. Die Kasse kann nicht ohne einen in der Sage 100 festgelegten Vertreter geöffnet werden! Anschließend weisen Sie diesen Benutzern eine oder mehrere Kassennummern in der gleichnamigen Spalte zu. Sind für einen Benutzer mehrere Kassennummern zugelassen, werden diese durch ein Komma getrennt angegeben.

Register Kreditkarten:
In diesem Register geben Sie an, welche Kreditkarten als Zahlungsmittel zulässig sein sollen. Tragen Sie jeweils die Kennung, die Gesellschaft und die jeweilige Service-Telefonnummer zur Abfrage einer Genehmigungs-Nummer in die entsprechenden Spalten ein. Die hier erwähnten Eintragungen sind relevant, wenn Sie Zahlungen per Lastschrift oder manueller Lastschrift entgegennehmen möchten oder wenn Sie mittels TeleCash-Terminal arbeiten und das Terminal auch über eine Kreditkartenfunktion (z.B. TeleCash H5000) verfügt. Bei dem Einsatz eines Telecash-Terminals ohne Kreditkartenfunktion können Sie das Register Kreditkarten vernachlässigen.
Register Computernamen:
Im Register Computernamen müssen Sie je Mandant und Filiale bzw. Computer eine Kassennummer zuweisen. Dadurch ist gewährleistet, dass an dem Computer die Anmeldung immer an derselben Kassennummer erfolgt. Im Feld „Kassenname“ können Sie bei dem Einsatz der Kasse im Filialbetrieb z.B. den Namen der Filiale eintragen. Im Feld „Passwort“ hinterlegen Sie das Passwort für den Kassenplatz. Über dieses Kennwort wird bei der Datenübertragung geprüft, ob der Rechner für die Arbeit mit der Kassensoftware vorgesehen ist, damit die Konfigurationsdaten übertragen werden können.
In das Feld „Waage“ wird die ID aus der abacus Waagenanbindung eingetragen. Zusammen mit dem abacus Modul „Sys-Tec Waagenanbindung“ ist die Anbindung einer Sys-Tec Waage möglich.

Register VK Belegarten:
Das Register Belegarten zeigt alle Verkaufsbelegarten Ihrer Sage 100-Datenbank an. Hier können Sie die Belegarten aktivieren, die in der Filiale erfasst werden sollen. Unterstützt werden derzeit folgende Belegarten:
-Auftrag / Anzahlung
-Kassenbeleg
-Kassenbeleg lt. Auftrag
-Kassenstorno
-Kassenrücknahme
-Entnahme
-Einlage
-Zahlung lt. Rechnung
-Auftragsbestätigung
-Lieferschein
-Rücklieferschein
-Rechnung
-Stornorechnung

Ist für eine der Belegarten die Funktion „aktiviert“ eingeschaltet (Haken gesetzt), kann in der Kassenbelegerfassung Touch die Belegart zur Erfassung ausgewählt werden.
Über die zweite Funktion „Online“ wird die Belegart beim Speichern an die Sage 100 übertragen und importiert. Für diese Funktion ist eine ständige Internetverbindung erforderlich. Bei Verbindungsproblemen können die Belege nachträglich importiert werden.

Register EK Belegarten:
Das Register Belegarten zeigt alle Einkaufsbelegarten Ihrer Sage 100-Datenbank an. Hier können Sie die Belegarten aktivieren, die in der Filiale erfasst werden sollen. Unterstützt werden derzeit folgende Belegarten:
-Bestellung
-Wareneingang
-Retour
-Filialzugang (nur in Verbindung mit abacus Konsilager)
-Filialabgang (nur in Verbindung mit abacus Konsilager)

In diesem Register zentrale Grundlagen:
Im Register stehen Funktionen zur Verfügung, die für alle konfigurierten Filialen (Arbeitsplätze) wirken.
Automatische Chargenerfassung:
Wenn diese Einstellung aktiviert (Haken gesetzt) ist, wird in allen Filialen bei der Erfassung eines Chargenartikels der Dialog zur Auswahl der Chargennummer nicht angezeigt. Beim Belegimport wird die Chargennummer mit dem jüngsten MHD, aus dem in der Kassenkonfiguration hinterlegten Lager, abgebucht. Ist keine Charge vorhanden, erfolgt keine Lagerbuchung. Der Beleg wird als „nicht verarbeitet“ im Importbericht gekennzeichnet. Über das Tool „Importkorrektur“ kann dem fehlerhaft verbuchten Beleg eine Chargennummer zugewiesen und der Beleg erneut importiert werden.

Plugin zuordnen:
Für kundenspezifische Zusatzprogrammierungen werden Plugin’s ausgeliefert.
Wählen Sie in diesem Fall den Mandanten aus und tragen Sie den Namen des verwendeten PlugIns sowie den in der Schaltflächenprogrammierung der Kasse hinterlegten Namen des Registers für die Anzeige eines oder mehrerer Benutzerfelder ein.

Schaltfläche WinIDEA Export aktualisieren:
Der sage Win IDEA-Export wird beim erstmaligen Hinzufügen des AddIn’s „abaKasseNET 8X.mda“ um die Kassentabellen erweitert. Nach einen Sage Liveupdate ist es erforderlich die Erweiterung erneut durch Anklicken der Schaltfläche „WinIDEA Export aktualisieren“ durchzuführen.

Register Benutzerfelder:
In diesem Register können Sie die zuvor im Formular „Benutzerfelder zuordnen“ ausgewählten Felder für die Anzeige in der Kasse aktivieren oder deaktivieren. Wählen Sie im Formular den Tabellennamen und das entsprechende Benutzerfeld aus. Wiederholen Sie den Vorgang nacheinander, wenn mehrere Benutzerfelder zugeordnet werden sollen. Alle in diesem Formular zugordneten Felder werden im Formular „Kassengrundlagen \ Benutzerfelder“ angezeigt (siehe Verwendung von Benutzerfeldern).

Unter diesem Menüpunkt lassen sich individuelle Einstellungen zu jeder angeschlossenen Filiale bzw. Kasse vornehmen. Wenn Sie mit mehr als einer Kasse arbeiten, wählen Sie hierzu bitte die Kassennummer der zu konfigurierenden Kasse aus. Ist mindestens eine Kassennummer angelegt, können Sie über die Schaltfläche „Kopieren“ weitere Kassenplätze anlegen.

Kopieren zu:
Wählen Sie die neu zu erstellende Kassennummer aus.

Computername:
Tragen Sie hier den Computernamen des Kassenplatzes ein.

Benutzername:
In diesem Feld wird der Sage 100-Benutzername erfasst.

Vertreter:
Für die Öffnung sowie den Kassenabschluss muss hier ein Vertreter / Kassierer ausgewählt werden. Neue Vertreter können in der Sage 100 unter Stammdaten / Vertreter angelegt werden.

Kassenname: In dieses Feld wird der Name des Kassenplatzes eingetragen.

Filiale:
In diesem Feld ist der Filialname zu erfassen.

Passwort:
Hier hinterlegen Sie das Passwort für den Kassenplatz. Über dieses Kennwort wird bei der Datenübertragung geprüft, ob der Rechner für die Arbeit mit der Kassensoftware vorgesehen ist,damit die Konfigurationsdaten übertragen werden können.

Sind alle Daten erfasst, bestätigen Sie mit OK. Der Kassenplatz wird angelegt. Anschließend können Sie die neue Kassennummer im gleichnamigen Feld auswählen. Es wird die Konfiguration der vorhandenen Kassennummer übernommen und angezeigt. Diese kann nun entsprechend geändert werden.
Die Angaben für die Kassenhardware (Display und Kassenschublade) werden pro Kassennummer ebenfalls angelegt. In der Filiale kann nach der Datenübertragung die Hardware konfiguriert werden.

Währung1:
Hier wird die Standardwährung Euro angezeigt. Über die Kasse.net ist derzeit keine Erfassung von Fremdwährungen möglich!
Standard-Beleg:
Wenn Sie die Standarderfassung der Kasse.Net verwenden, tragen Sie die Standardbelegart „Kassenbeleg“ ein.

Beim Einsatz der Kasse.net Toucherfassung kann als Standardbelegart auch eine der Warenwirtschaftsbelegarten Auftragsbestätigung, Lieferschein oder Rechnung verwendet werden.
Ist als Standardbelegart nicht die Belegart „Kassenbeleg“ oder „Zahlung lt. Rechnung“ hinterlegt, werden die Formulare „Kasse öffnen“ und „Kasse abschließen“ nicht angezeigt, da bei dieser Einstellung davon ausgegangen wird, dass an den Arbeitsplätzten keine Geldbewegung stattfindet.

Standard-Kunde:
Als Standardkunde ist der Kunde „Barverkauf“ auszuwählen. Gegebenenfalls muss dieser im Adressstamm angelegt werden.
Der Barverkaufskunde wird bei jedem neu erfassten Beleg initialisiert, kann aber natürlich auch geändert werden.

Standard-Kostenstelle:
Hier kann eine Standardkostenstelle hinterlegt werden, die für alle Buchungen aus der Kasse verwendet wird. Sollen dem Artikel oder den Sachkonten zugeordnete Kostenstellen bebucht werden, darf in der Kassenkonfiguration keine Standardkostenstelle ausgewählt werden.
Summe für Adressanlage:
Legen Sie einen Grenzbetrag fest, ab welcher Endsumme der Verkäufer zur Erfassung der Kundenadresse aufgefordert werden soll. Möchte der Kunde keine Adressdaten angeben, kann das Formular über „Abbrechen“ geschlossen und der Beleg ohne Adressdaten gespeichert werden.
Buchungskreis:
Beim Einsatz in der Filiale können Sie mit diesem Feld der Kassennummer einen zuvor im Sage Rechnungswesen festgelegten Buchungskreis zuordnen. Nähere Informationen zum Thema Buchungskreise finden Sie in der Programmdokumentation der Sage 100.
ohne Übergabe Rechnungswesen:
Die Funktion „Ohne Übergabe REWE“ ist für den Einsatz der KasseNET ohne Schnittstelle zum Sage Rechnungswesen vorgesehen.
Bei der Installation der Kasse erfolgt eine Prüfung der Sage-Lizenz. Ist ausschließlich die Sage Warenwirtschaft installiert, wird die Funktion „ohne Übergabe REWE“ automatisch aktiviert. Die Funktion „mit Rechnungsübergabe“ wird ebenfalls automatisch deaktiviert.

Es werden keine Zahlungsbuchungen aus der Kasse an das Rechnungswesen übergeben. Zahlungsbuchungen können auch nicht zu einem späteren Zeitpunkt an das Rechnungswesen übergeben werden.

Mit Rechnungsübergabe:
Über diese Funktion wird die Übergabe der Belegbuchungen gesteuert. Im Standard ist diese Funktion immer aktiviert. Bei dem Einsatz der Kasse.NET, ohne Sage Rechnungswesen, wird die Funktion automatisch deaktiviert.
Eine Veränderung dieser Funktion wirkt immer auf alle konfigurierten Kassennummern (siehe Buchungsverhalten der Kasse) aus.

Einzelpreis änderbar:
Nach der Aktivierung dieses Feldes kann der Einzelpreis für alle Artikel in der Belegerfassung geändert werden.
Scanner zusammengesetzter Code:
Durch aktivieren dieser Funktion haben Sie die Möglichkeit, Artikel mit 13-stelliger EAN-Nummer im Barcode, die an einer elektronischen Waage erzeugt werden, zu scannen (siehe Artikel mit zusammengesetztem Barcode erfassen).

Zahlung lt. Rechnung Skonto änderbar:
Über diese Funktion können Sie festlegen bis zu welchem prozentualen Maximalbetrag das Skonto bei Zahlung lt. Rechnung gewährt werden kann, wenn in den Zahlungskonditionen des Kunden für die zu bezahlende Rechnung kein Skonto angegeben ist.
Druck Dimensionstext:
Ist diese Funktion aktiviert, wird der Dimensionstext auf den Belegen gedruckt.

Druck Langtext:
Ist diese Funktion aktiviert, wird der Dimensionstext auf den Belegen gedruckt.

Druck Kundennummer:
Über diese Funktion kann der Druck der Kundennummern auf den Kassenbelegen konfiguriert werden.

Lieferantenpreis im Artikelstamm pflegen:
Über die Kassenerfassung ist auch die Erstellung von Einkaufsbelegen möglich. Ist diese Funktion aktiviert, wird bei der Erstellung von Einkaufsbelegen, z.B. Bestellungen in der Artikelauswahl, geprüft, ob im Artikelstamm die Lieferantendaten hinterlegt sind. Es muss mindestens der Lieferant mit Preis 0,00 zugeordnet sein. Die Erstellung von EK-Belege mit Preis 0,00€ ist möglich.

Skonto:
Über diese Funktion wird festgelegt, ob in der Filiale Skonto über die Zahlungskonditionen des ausgewählten Kunden berücksichtigt wird.

Hinweismeldung bei VK-Preis 0,00€ anzeigen:
Ist diese Funktion aktiviert, wird in der Kassenbelegerfassung eine Hinweismeldung angezeigt, wenn der VK-Preis des Artikels 0,00€ beträgt.

Kassenabschluss Abfrage nach Zwischenbeleg ausschalten:
Wenn die Funktion aktiviert ist, wird beim Kassenabschluss keine Prüfung auf vorhandene, geparkte Belege durchgeführt.

Gutscheinartikel:
Bei der Verwendung der Gutscheinverwaltung wählen Sie in diesem Feld den Gutscheinartikel aus. Bei der Verwendung mehrerer Gutscheinartikel ordnen Sie eine Artikelnummer zu. Für die anderen Artikel muss im Artikelstamm das Benutzerfeld „Gutschein“ aktiviert sein, damit diese ebenfalls verwendet werden können (siehe Gutscheinverwaltung).

Dieses Register dient für die grundlegenden Einstellungen für Finanzbuchungen, die durch den Kassenverkauf ausgelöst werden. Nehmen Sie hier die grundlegende Konfiguration, der für den Kassenverkauf relevanten Buchungsvorgänge, vor.

Kassenkonto:
Geben Sie das Kassenkonto ein oder suchen Sie das Konto, indem Sie auf die Lupe klicken und so in die Suchmaske gelangen.
Kassendifferenz MINUS/Kassendifferenz PLUS:
Geben Sie die Konten für die Kassendifferenzen ein. Entsprechend diesen Einstellungen werden die Differenzen in das Rechnungswesen gebucht.
Transferkonto EW:
Wählen Sie hier das entsprechende Geldtransitkonto aus.

Transfer automatisch buchen:
Über diese Option wird die Übergabe der Geldtransfer-, Einlagen- und Entnahmebuchungen an das Rechnungswesen gesteuert. Bei der Installation der Kassensoftware erfolgt eine Prüfung der Sage Lizenz. Ist ausschließlich eine Sage Warenwirtschaft installiert, wird die Funktion automatisch deaktiviert.
Durch die manuelle Aktivierung der Funktion „ohne Übergabe REWE“ wird diese Funktion ebenfalls deaktiviert. Ist eine Lizenz für das Sage Rechnungswesen vorhanden, kann die Funktion manuell wieder eingeschaltet werden.
Zahlungsarten:
Generell sind Barzahlungen, Zahlungen per Scheck, Lastschriftverfahren, manuelle Lastschrift oder über -Terminal möglich. Durch das Aktivieren der jeweiligen Zahlungsart stehen Ihnen diese in der Belegerfassung zur Auswahl zur Verfügung.
Bei der Verwendung stehen Ihnen die Zahlungsarten Telecash ELV, Telecash POZ sowie Telecash PIN zur Verfügung. Ihren Vertragsunterlagen von der Firma Telecash können Sie entnehmen, welche Zahlungsarten über das Terminal zugelassen sind und diese aktivieren. Die Zahlung über Kreditkarte am Telecash Terminal wird über die Zahlungsart „Telecash Limit“ verbucht.
Zur Buchung von Zahlungen mit Kreditkarten siehe Register Kreditkarten. Geben Sie an, auf welches Sachkonto oben genannte Zahlungen gebucht werden sollen. Für die Zahlungsart „BAR“ ist das im Feld „Kassenkonto“ ausgewählte Sachkonto zu hinterlegen. Storno für Zahlungsarten BAR , Scheck und elektr. Lastschrift: Um Kassenbelege mit Barzahlungen, Schecks und elektr. Lastschriften innerhalb der Kassenöffnung in der Belegerfassung über den Menüpunkt Beleg / Übernahme stornieren zu können, ist das Feld „stornierbar“ für diese Zahlungsarten zu aktivieren.
Entnahmekatalog:
Alle Entnahmen können direkt auf die in der Kassenkonfiguration hinterlegten Sachkonten gebucht werden. Wählen Sie in diesem Register die Konten für die entsprechenden Entnahmearten aus.

Ein Häkchen im Feld „Aktiviert“ lässt die jeweilige Entnahmeart zur späteren Auswahl zu; andernfalls kann diese Entnahmeart in der Belegerfassung nicht ausgewählt werden.

Wir empfehlen, für möglichst jede anfallende Entnahme eine konkrete Entnahmeart anzulegen, damit die anschließende Buchung der jeweiligen Kostenart sachlich und buchhalterisch korrekt verläuft.

Einlagenkatalog:

Grundsätzlich ist für die Konfiguration verschiedener Einlagearten und die damit verbundene Buchung auf die entsprechenden Sachkonten die gleiche Vorgehensweise zu beachten, wie für die Entnahmen zu beachten ist.

In der folgenden Tabelle wird das Buchungsverhalten der Kassenbuchungen im Zusammenhang mit den Grundeinstellungen der Warenwirtschaft „Schnittstelle Rechnungswesen“ (Grundlagen/Mandant/Rechnungsübergabe) dargestellt.

Die Funktion „Ohne Übergabe REWE“ ist für den Einsatz der Kasse Barverkauf light (ohne Schnittstelle zum Sage Rechnungswesen) vorgesehen. Bei der Installation der Kasse erfolgt eine Prüfung der Sage Lizenz. Ist ausschließlich die Sage Warenwirtschaft installiert, wird die Funktion „ohne Übergabe REWE“ automatisch aktiviert. Die Funktion „mit Rechnungsübergabe“ wird ebenfalls automatisch deaktiviert.

Bei der Verwendung dieser Funktionen mit einer Lizenz für das Sage Rechnungswesen kann das Buchungsverhalten entsprechend der folgenden Tabelle eingestellt werden.
Zu beachten ist, dass die Veränderung der Funktion „mit Rechnungsübergabe“ sich auf alle Kassennummern auswirkt. Über diese Funktion erfolgt die Übergabe der Rechnungsbuchungen aus der Kasse an das Sage Rechnungswesen.

Mandant Rechnungs-übergabe Kassen-konfiguration „ohne Übergabe REWE“ Kassen-konfiguration „mit Rechnungsübergabe“ Übergabe Zahlungs-buchung Übergabe Rechnungs-buchung
sofort deaktiviert aktiviert sofort sofort
sofort deaktiviert deaktiviert sofort keine Übergabe
sofort aktiviert deaktiviert Keine Buchung keine Übergabe
sofort aktiviert aktiviert Keine Buchung Sofort
Übergabelauf deaktiviert aktiviert sofort sofort
Übergabelauf deaktiviert deaktiviert sofort keine Übergabe
Übergabelauf aktiviert deaktiviert Keine Buchung keine Übergabe
Übergabelauf aktiviert aktiviert Keine Buchung sofort

Fazit:
Wenn die Funktionalität „mit Rechnungsübergabe“ in der Kassenkonfiguration aktiviert ist, erfolgt die Übergabe der Belegbuchungen entsprechend den Mandanteneinstellungen der Warenwirtschaft. Ist die Funktion „ohne Übergabe Rewe“ deaktiviert, werden die Buchungen an das Rechnungswesen übergeben, egal welche Einstellung in den Grundlagen des Mandanten konfiguriert wurde.

Konten und Anzeige:
Hier geben Sie an, auf welches Konto Zahlungen mit Kreditkarten und / oder EC-Karten gebucht werden sollen und das die EC-Schnittstelle über das EC-Terminal verwendet wird (Feld „Telecash“ aktivieren).

In diesem Formular können Sie Ihre Firmenadresse eingeben, die dann auf den Kassenbelegen gedruckt wird.

Über den Menüpunkt „Drucken“ haben Sie die Möglichkeit, durch die Auswahl des entsprechenden Eintrags die für die Kassennummer hinterlegten Konfigurationsdaten der Grundlagen, die Kasssenkonfiguration sowie die Konfiguration der Kassenhardware zu drucken.
Kassengrundlagen drucken:

Wählen Sie in diesem Formular den Drucker aus. Über die Schaltfläche „Drucken“ werden die für die Kassennummer hinterlegten Grundlagen (Benutzer / Vertreter, Computername, Kreditkarteninformationen) gedruckt.

Kassenhardware drucken:

Über die Auswahl des Computernamens im folgenden Formular können Sie die hinterlegte Konfiguration der angeschlossenen Hardware (Display, Kassenschublade und Drucker) ausdrucken. Mit dem Bestätigen der Schaltfläche „Drucken“ wird das Protokoll auf den hinterlegten Standarddrucker gedruckt. Gegebenenfalls wählen Sie auch hier über den Button „Drucker“ den gewünschten Drucker aus.

Im oberen Bereich können Sie den Computernamen auswählen, an den das Display angeschlossen ist. Auf der rechten oberen Seite ist die Kassennummer dieses Computers zu sehen.
Im Auswahlmenü „Anschluss“ werden alle derzeit verfügbaren Drucker und Schnittstellen aufgelistet. Damit pro Filiale die Konfigurationsdaten zur Verfügung stehen, wählen Sie hier einen Anschluss aus.

Achten Sie darauf, dass der String für das Feld „Display aktivieren“ folgendermaßen lautet: „027061002“. Für das Feld „Drucker aktivieren“ sollte der String „027061001“ angezeigt Im oberen Bereich können Sie den Computernamen auswählen, an den das Display angeschlossen ist. Auf der rechten oberen Seite ist die Kassennummer dieses Computers zu sehen. Im Auswahlmenü „Anschluss“ werden alle derzeit verfügbaren Drucker und Schnittstellen aufgelistet. Damit pro Filiale die Konfigurationsdaten zur Verfügung stehen, wählen Sie hier einen Anschluss aus.

Achten Sie darauf, dass der String für das Feld „Display aktivieren“ folgendermaßen lautet: „027061002“. Für das Feld „Drucker aktivieren“ sollte der String „027061001“ angezeigt werden. Diese Einstellungen garantieren die Funktionstüchtigkeit für alle EPSON-kompatiblen Displays. Sollten dennoch Probleme auftreten oder sollten Sie ein anderes Display in Verwendung haben, kontaktieren Sie bitte die abacus edv-lösungen GmbH & Co. KG. Konfigurieren Sie nun die Anzeige Ihres Kundendisplays: Es stehen hier zwei Zeilen für die Anzeige eines Standardtextes zur Verfügung. In der Zeile „max. Zeichen je Zeile“ lässt sich die Zeichenanzahl pro Zeile begrenzen. Bei den meisten Displays liegt dieser Wert zwischen 18 und 20 Zeichen.
Zur Anzeige der 1. und 2. Zeile tragen Sie in das Feld „Zeilenwechsel“ den Wert 013020 ein. Der Wert 013010 blendet die Zeilen 2 aus.
Im Feld „BaudRate“ wählen Sie die BaudRate, auf die das Display sowie der serielle Anschluss konfiguriert sind, aus.

Im oberen Bereich können Sie den Drucker- bzw. COM-Anschluss auswählen, an dem die Kassenschublade angeschlossen ist. Auf der rechten oberen Seite ist die Kassennummer dieses Computers zu sehen.
Damit auch hier die Konfigurationsdaten zur Verfügung stehen, wählen sie pro Filiale bzw. Kasse einen Anschluss aus. Nehmen Sie in diesem Register Einstellungen zur Ansteuerung Ihrer Kassenschublade(n) vor. Sie haben mit dieser Software die Möglichkeit, für Ihre Standardwährungen mit jeweils eigenen Kassenschubladen zu arbeiten.

Für die Kasse.NET steht derzeit ausschließlich die Eigenwährung EURO zur Verfügung!
Wählen Sie jeweils den entsprechenden Anschluss der Kassenschublade pro Filiale bzw. Kasse aus.

Achten Sie auf den korrekten String für das Feld „Schloss auf“. Der Eintrag „027p000050100“ garantiert eine fehlerfreie Funktionalität für die Kassenschublade Glancetron 8070, der Eintrag „027p000050200“ für die zweite EPSON-kompatible Schublade. Sollten an dieser Stelle Probleme auftreten oder wenn Sie Geräte anderer Hersteller verwenden, setzen Sie sich bitte mit der abacus edv-lösungen GmbH & Co. KG in Verbindung.

In der Kasse.net Toucherfassung haben Sie die Möglichkeit, in der Schaltflächenprogrammierung Artikelbilder auf den programmierbaren Schaltflächen anzuzeigen. Über dieses Formular können Sie die Zuordnung der Artikelbilder zu den Artikeln durchführen. Die Artikelbilder werden in der Datenbank gespeichert.
In den Filialarbeitsplätzen werden bei der Datenübertragung die Artikelbilder und deren Zuordnung an die Kassenarbeitsplätze übergeben.

Öffnen Sie aus dem Regiezentrum unter Kasse.net\Administration\Konfiguration den Menüeintrag „Artikelbelbilder verwalten“.
Im angezeigten Formular wählen Sie die Schaltfläche „Neu“.

Grundlagen \ Matchcode:
Tragen Sie im Feld „Matchcode“ die Bezeichnung des Bildes ein. Diese Bezeichnung wird in der Schaltflächenprogrammierung bei der Auswahl des Artikels für die Anzeige auf der zu programmierenden Schaltfläche angezeigt.

Grundlagen \ Bild:
In Feld „Bild“ wählen Sie über das Symbol das entsprechende Bild aus.
Wenn in der Sage 100 Artikelbilder zugeorndet sind, müssen diese für die Anzeige in der Kasse.Net erneut zugeorndet werden, weil in der Sage 100 die Pfadangabe in der Datenbank gespeichert wird. Bei eine Datenübertragung steht in den Filialen das Bild dann nicht zur Verfügung. Die Artikelverwaltung der Kasse.Net speichert das Bild in der Datenbank.
Optimal sind quadtratische Bilder im Format .jpg oder .png. Häufig sind Artikelbilder nicht qudratisch, dann kann für die Anzeige eine doppelte oder dreifache Schaltfläche verwendet werden. Eine weitere Möglichkeit wäre die Auflösung des Bildes zu verändern. Artikel \ Bildtyp:
Wählen Sie in diesem Feld den Bildtyp aus.

Artikel \ Artikelnummer:
In diesem Feld wählen Sie über das Symbol den Artikel aus, für den das Bild auf der Schaltfläche zugeorndet werden soll. Nach der Auswahl des Artikels werden der Matchcode sowie die Ausprägung ( nur bei Variantenartikeln) angezeigt. Für Variantenartikel ist eine Bildanzeige derzeit nur für den Grundartikel möglich.
Die Erweiterung der Anzeige auf Variantenartikel erfolgt in einer späteren Version.

Nach der Zurodnung können Sie das Formular schließen. Bei der Datenübertragung an die Kassenarbeitsplätze werden die zugeordneten Bilder übertragen.
In der Schaltflächenprogrammierung können Sie für den ausgewählten Artikel das zugeorndete Bild über die Auswahl der Bezeichnung anzeigen.

Zuordnungen löschen:
Über das Kontextmenü, beim Klick auf das Register Grundlagen, können Sie die ausgewählte Zuordnung über den Eintrag „Löschen“ entfernen.

Die Kasse NET bietet die Möglichkeit, im Verkauf Benutzerfelder im Belegkopf oder in der Artikelposition aus der zentralen Datenbank anzuzeigen. Benutzerfelder aus den folgenden Tabellen der Sage 100 können zugeordnet werden:
- KHKVKBelege
- KHKVKBelegepositionen
- KHKArtikel
- KHKAdressen
- KHKKontokorrent

Benutzerfelder mit Datumsangaben (Eigenschaft: datetime) werden nicht unterstützt!

Benutzerfelder in der Zentrale zuordnen:
Öffnen Sie in der Sage Warenwirtschaft, über die KasseNET \ Konfiguration, den Menüeintrag „Benutzerfelder zuordnen“.
Wählen Sie im Formular den Tabellennamen und das entsprechende Benutzerfeld aus. Wiederholen Sie den Vorgang nacheinander, wenn mehrere Benutzerfelder zugeordnet werden sollen. Alle in diesem Formular zugordneten Felder werden im Formular „Kassengrundlagen\ Benutzerfelder“ angezeigt und sind für die Anzeige als aktiviert gekennzeichnet.

Beim Datenimport in der Kasse werden die Benutzerfelder in die Kassendatenbank übertragen.

Benutzerfelder in der Kassenbelegerfassung anzeigen: Öffnen Sie in der Kassensoftware die Schaltflächenprogrammierung. Über den Menüeintrag „Benutzerfelder hinzufügen“ können Sie die Benutzerfelder für den Belegkopf oder die Benutzerfelder in Belegpositionen auswählen. Im geöffneten Formular legen Sie über die Schaltfläche „Neues Register“ ein Formularregister mit der gewünschten Bezeichnung, z.B. „Statistik“, an.
Anschließend wählen Sie in der Formularansicht das entsprechende Benutzerfeld aus und tragen in der Spalte Die Kasse NET bietet die Möglichkeit, im Verkauf Benutzerfelder im Belegkopf oder in der Artikelposition aus der zentralen Datenbank anzuzeigen. Benutzerfelder aus den folgenden Tabellen der Sage 100 können zugeordnet werden: - KHKVKBelege - KHKVKBelegepositionen - KHKArtikel - KHKAdressen - KHKKontokorrent

Benutzerfelder mit Datumsangaben (Eigenschaft: datetime) werden nicht unterstützt!

Benutzerfelder in der Zentrale zuordnen: Öffnen Sie in der Sage Warenwirtschaft, über die KasseNET \ Konfiguration, den Menüeintrag „Benutzerfelder zuordnen“. Wählen Sie im Formular den Tabellennamen und das entsprechende Benutzerfeld aus. Wiederholen Sie den Vorgang nacheinander, wenn mehrere Benutzerfelder zugeordnet werden sollen. Alle in diesem Formular zugordneten Felder werden im Formular „Kassengrundlagen\ Benutzerfelder“ angezeigt und sind für die Anzeige als aktiviert gekennzeichnet.

Beim Datenimport in der Kasse werden die Benutzerfelder in die Kassendatenbank übertragen.

Benutzerfelder in der Kassenbelegerfassung anzeigen: Öffnen Sie in der Kassensoftware die Schaltflächenprogrammierung. Über den Menüeintrag „Benutzerfelder hinzufügen“ können Sie die Benutzerfelder für den Belegkopf oder die Benutzerfelder in Belegpositionen auswählen. Im geöffneten Formular legen Sie über die Schaltfläche „Neues Register“ ein Formularregister mit der gewünschten Bezeichnung, z.B. „Statistik“, an. Anschließend wählen Sie in der Formularansicht das entsprechende Benutzerfeld aus und tragen in der Spalte „Bezeichnung“ die gewünschte Feldbezeichnung ein.

Sind alle Benutzerfelder mit der entsprechenden Bezeichnung zugordnet, speichern Sie die Konfiguration über die gleichnamige Schaltfläche im Formular.

In der Kassenbelegerfassung können die Benutzerfelder des Belegkopfes über die Schaltfläche „Belegdetails“ geöffnet werden.

Die Benutzerfelder der Artikelpositionen können über das Anklicken der Artikelbezeichnung angezeigt werden.

Liefertermin im Belegkopf anzeigen: Wählen Sie im Menü der Schaltflächenprogrammierung den Eintrag „Benutzerfelder hinzufügen“\ Benutzerfelder im Belegkopf aus. Im geöffneten Formular tippen Sie auf die Schaltfläche „Neues Register“, tragen einen Registernamen z.B. Liefertermin in das gleichnamige Feld ein und bestätigen mit OK. Im angelegten Register wählen Sie das Feld „Liefertermin“ aus und tragen in die Bezeichnung „Liefertermin“ ein. Über den Button „Speichern“ wird die Zuordnung gespeichert. Nach erneuter Anmeldung kann in der Kassenerfassung im Belegkopf das Register Liefertermin ausgewählt und ein Liefertermin eingetragen werden.

Stammdaten einschränken:
Mit der Installation der Kasse werden alle Artikel, Kunden, Lieferanten und Preislisten für den Datenimport gekennzeichnet. Über die Kasse Zentrale haben Sie die Möglichkeit, Artikel, Kunden, Lieferanten und Preislisten, die an die Kasse übertragen werden sollen, pro Kassennummer zu filtern. Beim Datenimport werden diese Stammdaten übertragen. Ist keine Einschränkung getroffen, werden alle Stammdaten übertragen.

Artikel filtern:
Öffnen Sie über das Regiezentrum Kasse.NET\Administration\Konfiguration das Formular „Filter für Stammdaten“. Wählen Sie die Kassennummer und die entsprechende Artikelgruppe aus. Im Feld „Artikelnummer“ können über das Symbol „*“ alle Artikel der Gruppe für die Datenübertragung ausgewählt werden. Möchten Sie aus einer Artikelgruppe einen bestimmten Artikel auswählen, markieren Sie das Feld „Artikelnummer“ und klicken Sie auf die Suchlupe neben der Feldbezeichnung „Artikelnummer“. Die Artikelsuche wird geöffnet. Tragen Sie hier das Suchkriterium (z.B. Artikelnummer oder Matchcode) ein und bestätigen mit Ok die Auswahl des gesuchten Artikels.

In der Kasse.NET Filiale muss ein vollständiger Datenimport durchgeführt werden. Die gekennzeichneten Artikel werden an die Kasse übertragen.

Adressen filtern:
Öffnen Sie über das Regiezentrum Kasse.NET\Administration\Konfiguration das Formular „Filter für Stammdaten“.
Wählen Sie die Kassennummer und im Feld „Gruppe“ die Adressgruppe aus, deren Adressen die an die Kasse übertragen werden sollen.
Mit dem Symbol “*“ werden für die Kassennummer alle Adressgruppen an die Kasse übertragen. Erfolgt keine Einschränkung werden ebenfalls alle Adressgruppen übertragen.

In der KasseNET Filiale muss ein vollständiger Datenimport durchgeführt werden.

Adressenfilter pro Kassennummer löschen:
Markieren Sie im Register „Adressen“ den entsprechenden Datensatz und drücken auf die Taste „Entf“ an ihrer Tastatur.

Kunden- und Lieferantengruppe filtern:
Wählen Sie über das Regiezentrum Kasse.NET\Administration\Konfiguration das Formular „Filter für Stammdaten“ das Register „KD-/Liefer.-Gruppe“ aus. Wählen Sie die Kassennummer und die entsprechende Kundengruppe aus die übertragen werden soll. Im Feld „Kunde“ können Sie mit dem Symbol „*“ alle Kunden dieser Gruppe für die Datenübertragung kennzeichnen. Über die Suchlupe haben Sie die Möglichkeit, einzelne Kunden auszuwählen.
Wenn keine Auswahl erfolgt werden alle Kunden und Lieferanten übertragen. Über das Symbol „*“ im Feld „Gruppe“ werden für die ausgewählte Kassennummer alle Kunden – und Lieferantengruppen für den Datenimport ausgewählt.

In der KasseNET Filiale muss ein vollständiger Datenimport durchgeführt werden.

Kunden-/Lieferantenfilter pro Kassennummer löschen:
Markieren Sie im Register „KD-/Liefer.-Gruppe“ den entsprechenden Bereich sowie den Datensatz und drücken auf die Taste „Entf“ an ihrer Tastatur.

Kennzeichen für Preislisten entfernen:
Öffnen Sie das Formular „Preislisten“ und wählen Sie eine Preisliste aus. Über Optionen / Benutzerfelder können die benutzerdefinierten Eigenschaften geöffnet werden.
Mit der Installation sind alle Preislisten für den Datenimport gekennzeichnet (Feld „in Kasse verwenden“ = ja).

Kennzeichen für Preislisten entfernen:
Markieren Sie die entsprechende Preisliste und wählen Sie über die Optionen den Eintrag „Benutzerfelder“ aus, deaktivieren Sie das Feld „in Kasse verwenden“ (Haken entfernen) und bestätigen Sie mit OK.
Anschließend muss in der Kasse.NET Filiale ein vollständiger Datenimport durchgeführt werden.

Lagerauswahl:
Über dieses Register können Sie für die Kasse.Net das Standardlager und im Onlinemodus weitere Lagerplätze zuordnen.

Unabhängig vom Kassenmodus offline oder online kann pro Kassennummer nur ein Lager als Standardlager (Offline zulässig = aktiv) festgelegt werden. Es erscheint eine Hinweismeldung wenn pro Kassennummer ein weiteres Lager zugeordnet wird.

Kasse.NET mit Offlinemodus:
Im Offlinemodus kann pro Kassennummer nur ein Kassenlager als „Offline zulässig“ zugeordnet werden.

Kasse.NET im Onlinemodus:
Pro Kassennummer muss ein Standardlager als „Offline zulässig“ zugeordnet werden. Wenn über die Kasse beim Belegimport von mehreren Lagerorten abgebucht werden soll, können diese Lagerorte pro Kassennummer ebenfalls hinterlegt werden. Sind einer Kassennummer mehrere Lagerorte zugeordnet, wird in der Kassenerfassung bei der Artikelauswahl geprüft ob Lagerbestand auf dem im Beleg zugeordneten Lager vorhanden ist. Wenn ja, wird die Im Beleg angegebene Menge beim Speichern des Beleges gebucht. Wenn nicht erscheint ein Formular zur Lagerauswahl. Durch Auswahl des Lagerplatzes sowie der Menge (siehe Doku Kasse.NET Filiale) kann somit der ausgewählte Artikel auch von anderen Lagerplätzen verkauft werden. Die Lagerbuchung erfolgt beim Belegimport.
Diese Funktion kann nur im Onlinemodus verwendet werden!

Für Chargenartikel werden der Lagerort und der Bestand größer 0 im Chargendialog der Kassenerfassung angezeigt.

Für Artikel mit Seriennummer muss die Seriennummer im Seriennummerndialog der Kassenerfassung ausgewählt werden. Beim Belegimport wird diese von dem entsprechenden Lagerplatz, sofern der der Kasse zugeordnet, ist abgebucht.

Bitte beachten! Wenn zum Standardlager im Onlinemodus weitere Lagerplätze zugeordnet sind, wird bei Stücklistenartikeln der Lagerplatz des ersten Stücklistenartikels mit Bestand größer 0 ermittelt, alle weiteren Stücklistenartikel werden ebenfalls von diesem Lagerplatz gebucht.

Wareneingänge werden auf das Standardlager der Kasse gebucht.

Für geparkte Belege erfolgt keine Reservierung!

Variante1:
Es ist ein Lager als Standardlager ausgewählt (oflline zulässig = aktiv) und weitere Lagerplätze sind einzeln zugeordnet.

Variante2:
Es ist ein Lager als Standardlager ausgewählt (offline zulässig = aktiv) und alle weiteren Lagerplätze für die Kassennummer mit * zugeordnet.

In der Kassenbelegerfassung werden die Lagerplätze mit Bestand größer 0 zur Auswahl angezeigt.

Lagerzuordnung löschen:
Markieren Sie den Datensatz, drücken auf Ihrer Tastatur die Taste „Entf“ und bestätigen die Schaltfläche „OK“.

5.3 Konfiguration der Kassenbelegnummer

Konfiguration Belegnummer:

Die Basis für die Erzeugung der Kassenbelegnummern in der Filiale ist die in den Grundlagen der Sage 100 Warenwirtschaft hinterlegte Anzahl der Ziffern der Belegnummer.
Das heißt, ist in der Warenwirtschaft / Grundlagen Mandant / Feld „Anzahl Ziffern Belegnummer“ der Standardwert 5 eingetragen, werden 5-stellige, numerische Belegnummern erstellt. Vor die Belegnummer wird die maximal 3-stellige Filialnummer gesetzt. Somit können für die Belegart „Kassenbeleg“ innerhalb des vergebenen Nummernkreises, welcher in der Warenwirtschaft hinterlegt ist, für das jeweilige Geschäftsjahr pro Filiale 99999 Belege erzeugt werden.
Die Anzahl der Ziffern für die Belegnummer kann auf max. 8- Stellen erhöht werden. Dadurch können innerhalb des Nummernkreises 999999 Belege für das jeweilige Geschäftsjahr pro Filiale erstellt werden.

Ab dem Setup „abacusKassenlösungen 7.0.1510.1 (KassenAddIn- 7.0.517) werden die Nummernkreisbereiche der Warenwirtschaft bei der Belegerstellung berücksichtigt.
Dadurch kann gewährleistet werden, dass für die Erfassung der Belege mit Zahlungen (Kassenbelege, Stornos, Rücknahmen, usw.) die Belegnummern aufeinanderfolgend und fortlaufend erzeugt werden.
Beim Datenimport an die Filialen werden pro Belegart und Geschäftsjahr die minimalste und die maximalste Belegnummer an die Filiale übergeben.
Ausgehend von der minimalsten Belegnummer wird unter Berücksichtigung der Anzahl der Belegnummer für die ersten 3 Stellen die Filialnummer und für die letzten Stellen die Belegnummer verwendet.
Ist die maximale Belegnummer erreicht oder ein neues Geschäftsjahr angelegt, muss der Nummernkreisbereich in der Warenwirtschaft neu festgelegt werden.
Standardmäßig erscheint bei der Belegerstellung eine Hinweismeldung, wenn bis zum Erreichen der maximalen Belegnummer noch 250 Belege erzeugt werden können. Die Hinweismeldung kann bis zur letzten Belegnummer bestätigt werden, um Belege zu speichern. Ist die maximale Belegnummer erreicht, ist das Speichern von Belegen nicht mehr möglich. Der Nummernkreis muss neu festgelegt werden.

Bei Updates von älteren Kassenversionen werden die Nummernkreisbereiche der Warenwirtschaftsbelege sofort verwendet. Für die Kassenbelege wird die bisherige Belegnummernerstellung für das laufende Geschäftsjahr beibehalten. Erst im folgenden Geschäftsjahr wird auch für die Kassenbelege der Nummernkreisbereich der Warenwirtschaft verwendet.

Für die Suche von Belegen in der Auftragsbearbeitung, die aus der Filiale übergeben wurden, muss die Filialnummer mit angegeben werden (z.B. 170119 = Kasse1, Belegnummer 70119).

Wenn Belege aus dem letzten Geschäftsjahr aufgerufen werden, ist das Geschäftsjahr bei der Suche mit anzugeben (z.B. 2014-170025).

5.4 Import- / Exportdienst

Datenexport:
Der Import-/Exportdienst führt den Export der Stammdaten und der Kassenkonfiguration von der Zentraldatenbank in die Filialen durch. Dieser muss zuvor installiert, konfiguriert und gestartet werden.
Nach der Anlage der Filialdatenbank auf dem Filialrechner und der Auswahl der Kassennummer, werden nach Eingabe des Passwortes für die einzurichtende Filialnummer, alle Stammdaten (Artikel- und Adressdaten, Preis- und Rabattlisten), die in der Zentraldatenbank vorhanden sind sowie die Kassenkonfiguration der Filiale in die Filialdatenbank übertragen. Nach der Änderung von Stammdaten in der Zentraldatenbank kann der Datenexport in der Filiale jederzeit wiederholt werden. Die in der Filiale erstellten Belege werden über den Dienst in Sage 100-Belege konvertiert und einmal pro Tag automatisch in die Sage 100 Warenwirtschaft importiert. Die Uhrzeit für den Import kann über die Im-\Exportkonfiguration festgelegt werden. Für den Zeitraum des Belegimports ist eine erhöhte Serverauslastung zu erwarten. Der Zeitraum sollte so gewählt werden, dass die tägliche Arbeit nicht behindert wird. Weiterhin ist der Zeitpunkt der Durchführung der Datenbanksicherung zu berücksichtigen.
Während des Imports werden die Buchungen im Rechnungswesen sowie die Lagerbuchungen durchgeführt. Die in der Filiale erzeugten Kassenbelegnummern werden unverändert importiert.
Einen Bericht über den Belegimport können Sie über den Menüeintrag Kasse.NET/ Administration / Kasse Administrator Importbericht anzeigen und drucken.

5.5 Importkorrektur

Import- korrektur:
Das Tool „Importkorrektur“ bietet die Möglichkeit, für Belege die nicht verbucht wurden, in begrenztem Rahmen eine Korrektur durchzuführen und den Belegimport für diese Belege erneut zu starten.

Starten Sie mit einem Doppelklick den Programmeintrag „Importkorrektur“. Über die Felder „Kassennummer“ und „Geöffnet Datum“ können Sie die Anzeige einschränken. Durch das Aktivieren des Eintrages „Import fehlerhaft beendet“ werden alle fehlerhaften Importdateien angezeigt. Im Feld „Geöffnet“ können Sie einzelne Importdateien auswählen.
Das Formular zeigt die Belegnummer, die Artikelnummer und das Importergebnis, bei fehlerhaften Dateien die Warn- bzw. Fehlermeldung, an.

Korrektur Seriennummer:
1. Möglichkeit:
In der Warenwirtschaft die Seriennummer auf den Lagerplatz der Kasse umbuchen und über die Importkorrektur / Optionen den Import wiederholen.
2. Möglichkeit:
Wenn die Seriennummer nicht auf einem anderen Lagerplatz in der Warenwirtschaft vorhanden ist und kein Zugang gebucht werden kann, markieren Sie den Datensatz und wählen über Optionen den Eintrag „Seriennummer ändern“ aus. Im geöffneten Unterformular tragen Sie die entsprechende
Seriennummer anstelle in das Feld „Seriennummer“ ein und bestätigen mit OK. Bestätigen Sie die Meldung „Import ändern“ mit Ja. Anschließend führen Sie über Optionen / Import wiederholen einen erneuten Belegimport durch. Konnte die zugeordnete Seriennummer verbucht werden, wird für den Beleg das Importergebnis „Erfolgreich“ angezeigt.

Korrektur Chargennummer:
1. Möglichkeit:
In der Warenwirtschaft die fehlende Chargennummer auf den Lagerplatz der Kasse umbuchen.
2. Möglichkeit:
Ist keine Um- oder Zugangsbuchung möglich, markieren Sie den Datensatz und wählen über Optionen den Eintrag „Charge ändern“ aus. Im Unterformular tragen Sie im Feld „Charge“ anstelle der angezeigten Nummer die entsprechende Chargennummer ein, bestätigen die Meldung „Import ändern“ mit ja und führen über Optionen / Import wiederholen einen erneuten Import der Belege durch. Konnte die zugeordnete Chargennummer verbucht werden, wird für den Beleg das Importergebnis „erfolgreich“ angezeigt.

Sonstige Korrekturen:

Fehler- / Warnmeldung Korrektur
Hauptlagerplatz „Hauptlager1“ ist wegen Inventur gesperrt Inventur abbrechen oder beenden und Import erneut ausführen
Beleg„2013… Fehler beim Verbuchen der Rechnung. Fehler bei der „Rechnungsübergabe! Sperre der Buchungsperiode aufheben und erneuten Import durchführen
Fehler beim Verbuchen der Zahlung, Fehler bei der Rechnungsübergabe! Sperre der Buchungsperiode entfernen und Belegimport erneut ausführen
Fehler beim Verbuchen der Zahlung, Fehler bei Rechnungsübergabe! Diese Meldung erscheint auch, wenn keine Sammelkostenstelle angelegt ist. Dann ist auch in der Warenwirtschaft kein Speichern einer Rechnung möglich. Sammelkostenstelle anlegen und Import erneut durchführen.
Kein Herkunftslagerplatz angegeben oder Herkunftslagerplatz existiert nicht! Lager in der Kassenkonfiguration eintragen und Belegimport wiederholen.
Artikel „10200030“: Falsche Anzahl von Chargen angegeben. Ist über die Kassengrundlagen / zentrale Grundlagen die automatische Chargenerfassung aktiviert, muss für die Chargennummer ein Verfallsdatum in der zentralen Datenbank hinterlegt sein. In der Filiale wird der Chargendialog nicht angezeigt. Beim Belegimport wird die Charge mit dem jüngsten Verfallsdatum abgebucht. Zur Korrektur muss das Verfallsdatum für die Charge hinterlegt und der Belegimport erneut durchgeführt werden.

5.6 Importbericht

Um ein Protokoll über die importierten Belege zu drucken, öffnen Sie aus dem Regiezentrum, über Kasse/ Administration / Kasse (Administrator), das Formular „Importbericht“ aus. Wählen Sie die Felder „von“ und „bis“, die Kassennummer sowie das Transferdatum aus. Durch das Aktivieren der Felder „Warnungen“, „Fehler“ oder „alle Belege“ kann die Anzeige des Protokolls eingeschränkt werden.

Warnungen = Es werden alle Belege mit Warnmeldungen angezeigt. Diese Belege wurden, je nach Konfiguration des Belegimports, teilweise oder nicht importiert. Warnmeldungen werden z.B. angezeigt, wenn der Rechnungsbetrag 0,00 ist oder eine Chargennummer nicht zugeordnet werden kann.

Fehler = Alle Belege mit Fehlermeldungen werden angezeigt.

Alle Belege = Über dieses Kriterium werden, neben Belegen mit Warnungen und Fehlern, auch die erfolgreich importierten Belege angezeigt.

Fehlerhafte Belege können über die Importkorrektur berichtigt und erneut importiert werden.

5.7 Auswertungen und Auskünfte

Über das Modul abacus KasseNET /Auswertungen haben Sie die Möglichkeit, den Kassenabschluss und das Kassenjournal jeder Öffnung anzeigen bzw. drucken zu lassen. Weiterhin können Sie Auswertungen zu Artikel- und Tagesumsätzen vornehmen.
In der Warenwirtschaft können Auswertungen zu den Lagerbuchungen (Lagerbewegungsprotokoll, Lagerbestand) durchgeführt werden.

Über den Menüpunkt <Auswertungen / Kassenabschluss drucken> können Sie den Ausdruck des Kassenabschlusses wiederholen. Wählen Sie die Kassennummer, Datum und Öffnungsperiode und für welche Währung der Geldtransfer ausgewiesen werden soll.

Öffnen Sie den Menüpunkt <Auswertungen / Kassenjournal drucken>. Es öffnet sich eine Maske zur Angabe bestimmter Auswahlkriterien.

Wenn Sie in diesem Formular alle Felder ausfüllen, wird ein Kassenjournal der ausgewählten Kassennummer, mit allen zu der Kassenöffnung gehörenden Kassenbewegungen, ausgegeben:

Wenn Sie die Kassenabschlussliste einschränken möchten, können Sie ggf. die Kassennummer auswählen und hinsichtlich des Datums und der Öffnungsperiode eine Auswahl vornehmen. Entscheiden Sie außerdem, ob Artikelumsätze und Zahlungsarten ausgewiesen werden sollen.

Artikel-umsätze anzeigen:
Starten Sie mit einem Doppelklick <Auswertungen / Artikelumsätze>.

Erfolgt keine Auswahl der angegebenen Kriterien, wird eine Übersicht aller über die Kasse verkauften Artikel mit Mengen- und Preisangabe erstellt.

Wenn der Druck nur für bestimmte Artikel oder Artikelgruppen, bzw. nur für ausgewählte Öffnungsperioden oder Kassennummern erfolgen soll, wählen Sie im Formular „Artikelumsätze“ die gewünschten Kriterien aus.

Tages-umsätze anzeigen:
Über diesen Menüpunkt können Sie eine Tagesumsatzliste, evtl. nach Datum eingeschränkt und mit der Möglichkeit, für jeden Tag eine separate Seite und die Eigenwährung in Komplementärwährung anzeigen zu lassen, ausdrucken.

5.8 Kassenstand Datum

Den Kassenstand einer importierten, abgeschlossenen Kassenöffnung können Sie über das Formular „Kassenstand Datum“ aufrufen. Zur Anzeige des gewünschten Kassenstandes ist in diesem Formular die Kassennummer, das Datum und die entsprechende Kassenöffnung auszuwählen. Über die Schaltfläche Optionen / Drucken kann der ausgewählte Kassenbeleg erneut gedruckt werden.

6 Gutscheinverwaltung

Zur abacus Kasse.NET kann das Zusatztool „Gutscheinverwaltung“ installiert und konfiguriert werden. Die Verwendung der Gutscheinverwaltung muss beim Kauf der Kasse.NET zusätzlich beauftragt werden. Der Einsatz der Gutscheinverwaltung ist in der Kasse nur im Onlinemodus (mit Internetverbindung) möglich, da die Erstellung der verschlüsselten Gutscheinnummern zentral in der Sage 100-Datenbank erfolgt. Mit der Gutscheinverwaltung haben Sie die Möglichkeit, steuerfreie oder steuerpflichtige Gutscheine zu erstellen und einzulösen.

Grundlageneinstellungen:
Für den Verkauf und die Rücknahme von Gutscheinen muss mindestens ein Artikel „Gutschein“ im Artikelstamm der Sage 100 angelegt werden.

Steuerfreie Gutscheine:
Bei der Anlage der Artikel für die Verwendung von steuerfreien Gutscheinen sind folgende Einstellungen zu beachten:
- steuerfrei
- nicht lagerführend
- nicht seriennummernpflichtig
- Einzelpreis beliebig - wenn 0,00€, erfolgt die Eingabe des Betrages beim Verkauf des Gutscheines
- Artikelstamm / Register Faktura Sachkonto (VK) muss das Konto S16040 Verbindlichkeiten aus Gutscheinen zugeordnet werden. Gegebenenfalls muss dieses Konto im Rechnungswesen angelegt werden.

Wenn z.B. mit festgelegten Gutscheinbeträgen gearbeitet wird, ist es auch möglich, mehrere „Gutscheinartikel“ anzulegen. Für alle Gutscheinartikel muss im Artikelstamm über Optionen / Benutzerfelder das Userfeld „Gutschein“ aktiviert werden.

Anlage des Sachkontos „Verbindlichkeiten aus Gutscheinen“ S16040 (Eigenschaften Fremdkapital, steuerfrei).

Steuerpflichtige Gutscheine:
Für die Verwendung von steuerpflichtigen Gutscheinen sind bei der Artikelanlage folgende Einstellungen zu beachten:
- Steuersatz zuordnen
- nicht lagerführend
- nicht seriennummernpflichtig
- Einzelpreis beliebig - wenn 0,00€, erfolgt die Eingabe des Betrages beim Verkauf des Gutscheines
- Artikelstamm / Register Faktura Sachkonto (VK) muss ein steuerpflichtiges Sachkonto z.B. S17182 Erhaltene versteuerte Gutscheine zugeordnet werden. Gegebenenfalls muss dieses Konto im Rechnungswesen angelegt werden.

Anlage des Sachkontos „Erhaltene versteuerte Gutscheine“ S17182 (Eigenschaften Fremdkapital, Normalsatz, Steuervorgabe: 101, UStVA Kennziffer: 81s ).

In der Kassenkonfiguration wird pro Kasse im Feld „Gutscheinartikel“ ein Gutscheinartikel zugordnet. Wenn hier ein Gutscheinartikel hinterlegt ist, kann die automatische Erstellung der Gutscheinnummern erfolgen.

Im Register Fibu der Kassenkonfiguration wird mit der Installation der KasseNET die Zahlungsart „Gutschein“ angelegt. Hier muss das steuerpflichtige Sachkonto z.B. S1782 zugewiesen werden. Die Zahlungsart „Gutschein“ muss als stornierbar gekennzeichnet sein, darf aber NICHT als aktivierte Zahlungsart eingestellt werden!! Beim Einlösen eines Gutscheines wird durch das Scannen des Barcodes der Gutscheinnummer automatisch der Betrag mit der Zahlungsart „Gutschein“ übernommen.

Druckkonfiguration:
Der Drucker für den Belegdruck des Gutscheinberichtes wird pro Filiale in den Filialgrundlagen festgelegt.

Nachfolgend wird der Programmablauf in der Kassenbelegerfassung beschrieben.
Eine detaillierte Beschreibung finden Sie in der Doku der KasseNET Filiale.

Verkauf von Gutscheinen: Der Gutscheinartikel wird in der Kassenbelegerfassung ausgewählt. Wenn kein Betrag vorgegeben ist, wird der Gutscheinbetrag erfasst und nach der Auswahl der Zahlungsart wie ein normaler Kassenbeleg gespeichert. Der Kassenbeleg und der Bon mit dem Barcode der Gutscheinnummer werden gedruckt.

Das Nachdrucken von Gutscheinbelegen ist nicht vorgesehen!

Rücknahme von Gutscheinen:
In der Kassenbelegerfassung wählen Sie Belegart Kassenrücknahme“ aus und Scannen die Gutscheinnummer zwei mal nacheinander. Beim 2. Scanvorgang bestätigen Sie die Meldung zum für das Löschen der Gutscheinnummer mit Ja. Die Gutscheinnummer wird als eingelöst gekennzeichnet.
Anschließend scannen Sie die Gutscheinnummer ein weiteres Mal. In der Belegerfassung wird nun die Artikelposition Gutschein angezeigt. Über Bon und Auswahl der Zahlungsart „Bar“ kann eine Barauszahlung des Gutscheinbetrages erfolgen.

Einlösen von Gutscheinen (ganzer Betrag):
In der Kassenbelegerfassung werden die Artikel erfasst, für die mit einem Gutschien bezahlt werden soll. Anschließend wird der Barcode des Gutscheinbeleges gescannt. Es erscheint ein kleines Formular mit den Gutscheininformationen, welches über das Symbol X geschlossen wird. Sind alle Artikel erfasst, erfolgt durch Antippen der Schaltfläche „Bon“ der Wechsel in die Auswahl der Zahlungsarten. Die Zahlungsart „Gutschein“ mit dem entsprechenden Betrag wird als erste Zahlungsart angezeigt. In der 2. Zahlungsart wird ein noch offener Restbetrag in Bar angezeigt. Für diesen Betrag kann gegebenenfalls eine andere Zahlungsart gewählt werden.

Einlösen von Teilbeträgen eines Gutscheines:
Das Einlösen von Teilbeträgen erfolgt nach derselben Vorgehensweise wie für den ganzen Betrag.
Erfassen Sie den Teilbetrag in der Belegerfassung und bestätigen Sie mit der Taste . Der Teilbetrag wird in die 1. Zahlungsart „Gutschein“ übernommen. In der 2. Zahlungsart wird ein eventueller Restbetrag angezeigt. Dann kann der Beleg gespeichert werden.
Der Restbetrag des Gutscheins wird in der Zentrale gespeichert. Beim erneuten Einlösen durch das Scannen des Gutscheinbarcodes wird die Gutscheininformation mit dem Teilbetrag angezeigt und der Gutschein kann weiter abgearbeitet werden.

Rücknahme von verkauften Gutscheinen:
Wenn ein Gutschein verkauft wurde, kann über die Belegart „Kassenrücknahme“ der Barcode des Gutscheins gescannt werden. Es erfolgt die Anzeige der Gutscheininformation. Anschließend müssen Sie über die Schaltfläche Bon in die Zahlungsarten wechseln. Für die Rückabwicklung in Bar müssen Sie die entsprechende Zahlungsart auswählen. Der Gutschein wird als eingelöst gekennzeichnet und dem Kunden kann das Geld ausgezahlt werden.

Rücknahme von Gutscheinen gegen Bargeld:
Wählen Sie die Belegart „Kassenrücknahme“ aus. Erfassen Sie den Artikel „Gutschein“ und tragen Sie den zurückzunehmenden Betrag ein. Scannen Sie den Gutschein und wechseln Sie über die Schaltfläche „Bon“ in die Zahlungsarten. Mit dem Speichern des Beleges werden der Beleg für die Kassenrücknahme und ein neuer Gutschein erstellt und gedruckt.
Rücknahme von Gutscheinen mit der Ausstellung eines neuen Gutscheines:
Wählen Sie die Belegart „Kassenrücknahme“ aus. Erfassen Sie den Artikel „Gutschein“ und tragen Sie den zurückzunehmenden Betrag ein. Scannen Sie den Gutschein und wechseln Sie über die Schaltfläche „Bon“ in die Zahlungsarten. Mit dem Speichern des Beleges werden der Beleg für die Kassenrücknahme und ein neuer Gutschein erstellt und gedruckt.

Diese Vorgehensweise kann nur angewendet werden, wenn der neue Gutscheinbetrag kleiner als der zuvor ausgestellte Betrag ist.

Ist der neue Gutscheinbetrag größer, erscheint eine Hinweismeldung. Dann muss eine Kassenrücknahme mit Barauszahlung durchgeführt werden. Anschließend kann der neue Gutschein über die Belegart „Kassenbeleg“ ausgestellt werden.

Rücknahme von Ware, die mit Gutscheinen bezahlt wurde:

Die Belegart „Kassenrücknahme“ auswählen, den oder die Artikel, die zurückgenommen werden, erfassen. Für die Ausstellung eines neuen Gutscheines den Artikel „Gutschein“ erfassen, gegebenenfalls Betrag erfassen und den Beleg speichern. Mit dem Bondruck wird ein neuer Gutschein erstellt, Restbeträge in Bar können ausgezahlt werden.
Wird kein Gutscheinartikel erfasst, kann die Rückzahlung auch vollständig in Bar erfolgen.

Stornieren von Ware, die mit Gutscheinen bezahlt wurde:

Den Kassenbeleg auswählen, die Schaltfläche „Storno“ antippen. Der Beleg wird mit allen Artikelpositionen storniert. Für den Zahlbetrag über die Zahlungsart „Gutschein“ wird ein neuer Gutschein erstellt und im Anschluss an den Kassenbeleg gedruckt.

Kassenbeleg parken:
Das Parken von Kassenbelegen für den Verkauf von Gutscheinen ist möglich.
Kassenbelege, die mit einem oder mehreren Gutscheinen bezahlt werden, können nur geparkt werden, wenn der einzulösende Gutschein noch nicht erfasst bzw. gescannt wurde.
Wurde der einzulösende Gutschein erfasst, erscheint eine Hinweismeldung. Durch nochmaliges Scannen kann die Erfassung rückgängig gemacht werden, um den Beleg zu parken.

Erfassung von eingelösten Gutscheinen:

Beim Scannen oder manuellen Erfassen von eingelösten Gutscheinen erscheint die Gutscheininformation mit dem entsprechenden Hinweis.

Auswertung:
In der sage 100 Warenwirtschaft können Sie über das Regiezentrum, unter KasseNet / Auswertungen / Gutscheine, ein Gutscheinprotokoll drucken.

Für den Druck stehen verschiedene Auswahlkriterien zur Verfügung.
Weiterhin kann eine Sortierung nach der Belegnummer vorgenommen werden.
Über das Auswahlkriterium „Details“ werden die Kassenbelege, über die der Gutschein bewegt wurde, angezeigt.

7 Waagenschnittstelle

Die Kasse.Net kann zusammen mit dem Modul abacus Waage eingesetzt werden. Für den Einsatz der Waagenschnittstelle ist eine separate Lizensierung erforderlich. Eine detaillierte Anleitung zur Konfiguration der Waage finden Sie im Handbuch des Moduls „abacus Waage“, welches im Lieferumfang der Software als PDF-Dokument enthalten ist.

Um die Waagenschnittstelle mit der Kasse.NET zu verbinden, öffnen Sie die Kassengrundlagen / Register Computername und ordnen Sie für den Kassenplatz in der Spalte „Waage“ die entsprechende Waage zu.

An dem Kassenplatz muss über die Schaltflächenprogrammierung die Ansicht der Kassenbelegerfassung angepasst werden. In der Kassenbelegerfassung stehen die Funktionsschaltflächen „Tara“, „Gewicht“ und „Zugewicht“ zur Verfügung. Die Bezeichnungen können bei der Anlage der Schaltflächen in der Programmieroberfläche geändert werden.

Über die Schaltfläche „Tara“ wird die Waage für das Wiegen initialisiert.

Gewicht (wiegen): Erfassen Sie den entsprechenden Artikel. Wird dieser in der Belegerfassung angezeigt, legen Sie die Ware auf die Waage und tippen Sie die Schaltfläche „Gewicht“ an. Das Gewicht wird in die Belegerfassung im Feld „Menge“ übernommen. Zugewicht:
Über diese Funktion werden die gewogenen Mengen addiert. Erfassen Sie den Artikel in der Belegerfassung und tippen Sie auf die Schaltfläche „Gewicht“. Die erste Menge wird gewogen und angezeigt. Nehmen Sie die Ware von der Waage und tippen Sie auf „Zugewicht“. Legen Sie nun die neue Ware auf die Waage. Anschließend tippen Sie auf „Tara“ und dann auf „Gewicht“. In der Belegerfassung wird das Gewicht aus beiden Wiegevorgängen addiert und im Feld „Menge“ angezeigt.

8 Fehlermeldungen

In diesem Abschnitt werden Fehlermeldungen, die aufgrund fehlender oder falscher Konfiguration des Datentransport- oder Belegkonverterdienstes auftreten können, beschrieben.

Im-\Exportdienst:
Wenn die folgende Meldung in der Kasse Filiale beim Datenimport erscheint, wurde der Im-/Exportportdienst nicht gestartet. Über die Import- und Exportkonfiguration kann die Konfigurationsdatei des Dienstes geöffnet und der Dienst gestartet werden (siehe Import- Exportkonfiguration).

Bei Anzeige dieser Meldung, überprüfen Sie in der Konfiguration des Im-/Exportdienstes die Schreibweise des Datenbanknamens und / oder des Servernamens bzw. die IP-Adresse.
Ist die Konfiguration des Dienstes richtig, kann ein Fehler in der Konfiguration der Kassengrundlagen vorliegen. Überprüfen Sie in der Warenwirtschaft der zentralen Datenbank die im AddIn Kasse.NET hinterlegte Konfiguration.

Mögliche Fehlerquellen bei nicht importierten Belegen werden im Importbericht angezeigt. Kann dadurch die Ursache auch nicht ermittelt werden, gibt das Windowsereignisprotokoll Auskunft über die mögliche Ursache.

  • handbuch/kassenetzentrale.txt
  • Zuletzt geändert: 22.11.2021 08:43
  • von Marion Klingbeil