handbuch:erweitertedisposition

Bedienungsanleitung erw. Disposition

1. Produktbeschreibung

Schnelle und zielgerichtete Disposition auf Basis des Lagerbestands und der Reichweite.
Bei umfangreichem Artikelstamm und stark schwankenden Absatzzahlen ist es häufig nicht möglich, Einkaufs- oder Produktionsbedarfe automatisch ermitteln zu lassen. Die abacus Erweiterte Disposition für die Sage 100 zeigt dem Disponenten für selektierte Artikel neben dem aktuellen und dem verfügbaren Lagerbestand und der Reichweite auch die absoluten und durchschnittlichen Verkaufszahlen vergangener Zeiträume an.

Anhand dieser Informationen können individuell für jeden Artikel die notwendigen Bestell- oder Produktionsmengen vorgeschlagen oder erfasst werden. Die zu beschaffenden Mengen werden in Dispostapel oder Bestellungen gespeichert. Für Produktionsbedarfe werden Fertigungsaufträge erstellt.

Wichtige Funktionalitäten:
• Anzeige umfangreicher Informationen zu Verkäufen vergangener Zeiträume zur individuellen Einkaufs- und Produktionsmengenermittlung
• wahlweise Kalkulation der Reichweite auf Basis der Absatzplanung der Sage 100
• Anzeige von Meldebestand, verfügbarem Bestand, Reichweite des Lagerbestands, Reichweite des verfügbaren Bestands
• Anzeige vieler für die Disposition wichtiger Informationen in einer Maske inklusive grafischer Darstellung
• Ermittlung von prognostizierten Verbräuchen anhand von Absatzplänen und / oder Verkaufszahlen
• Berechnung von Sicherheitsbeständen auf Grundlage der ABC/XYZ Klassifizierung

Hauptnutzen:
• effiziente Disposition in der Sage 100 Warenwirtschaft auf Basis der verfügbaren Lagerbestände und der berechneten Reichweite
• Zeit- und Kostenersparnis, da die manuelle Überwachung des Auftrags- & Lagerbestands entfällt
• Der Nutzer wird angehalten die Stammdaten akkurat zu pflegen
• Fehlervermeidung, da nicht manuell gerechnet werden muss
• Verbesserung der Lagerbestände und Reduzierung der Materialengpässe /-ausfälle
• Berücksichtigung von Schließzeiten bei Lieferanten und Berücksichtigung dieser bei der Disposition

2. Grundlagen-Einstellungen

Um die Erweiterte Disposition für individuelle Kundenanforderungen nutzen zu können gibt es verschiedene zu tätigende Konfigurationen. Diese beinhalten die grundsätzlichen Einstellungen der Disposition, individuelle Benutzereinstellungen zur Anzeige, die Festlegen von Werten wie den Servicegrad oder Festlegen von Einschränkungen beim Chinese New Year.

Um die Erweiterte Disposition für individuelle Kundenanforderungen nutzen zu können, sind Einstellungen in den Grundlagen (<Disposition> <Administration> <Mandant>) zu tätigen, diese werden in diesem Kapitel näher erläutert.

Eigenschaft Wert Bedeutung
Allgemein
Historische Abgänge- Verkauf
- Lager
Auswahl, auf welcher Grundlage Daten der Historie zur Berechnung des automatischen Absatzplans gezogen werden (Verkauf = Lieferschein, Lager = Lagerabgangsbuchung), Hinweis: Bei Einstellung „Lager“ werden Ressourcenlisten, Produktions- und Handelsstücklisten nicht aufgelöst, sondern die reinen Lagerabgänge berücksichtigt; bei „Verkauf“ werden Ressourcenlisten, Produktions- und Handelsstücklisten anhand der Stammdaten aufgelöst und zur automatischen Absatzplanung herangezogen (nur Ressourcenlisten mit dem Status STANDARD werden berücksichtigt; gibt es nur EINE GÜLTIGE Ressourcenliste, wird diese herangezogen; ansonsten findet keine Ressourcenliste Berücksichtigung)
Belegart Einkaufsbeleg- Bestellung
- beim Bestellen auswählen
Auswahlmöglichkeit, ob beim Bestellen ein Formular hochkommen soll, in welchem Sie die Belegart für die Bestellung auswählen müssen (bei Einstellung Beim Bestellen Auswählen)
Anzeigemodus- Tag
- Woche
- beides
Auswahl, ob die Grafiken und Daten in den Dispositions-Artikeldetails in Tagen, Wochen oder beiden angezeigt werden sollen
inaktive Artikel- berücksichtigen
- nicht berücksichtigen
Auswahl, ob als inaktiv gekennzeichnete Artikel bei der Berechnung der Bedarfe berücksichtigt werden sollen oder nicht
Varianten-Grundartikel- berücksichtigen
- nicht berücksichtigen
Auswahl, ob die Grundartikel bei der Verwendung von Varianten bei der Berechnung der Bedarfe berücksichtigt werden sollen oder nicht
Funktionen
Statistikzeitraum Eingabe eines Zeitraums in WochenBerechnungszeitraum des Durchschnitts – wie viele Wochen in der Vergangenheit zur Berechnung des durchschnittlichen Verkaufs-/ Lagerabgangs zur Berechnung des automatischen Absatzplans herangezogen werden sollen
MHD - abgelaufenes MHD ausschließen und protokollieren
- abgelaufenes MHD weiter verwenden
Einstellung, ob die Bestände der Artikel mit abgelaufenen MHDs in der Liste „MHD-Verfall“ in den Auskünften angezeigt werden sollen oder nicht; der Bestand von Artikeln mit abgelaufenen MHDs wird bei der Disposition aufgefüllt bei Einstellung „abgelaufene MHDs ausschließen und protokollieren“; Anmerkung: Wenn der Bedarf gedeckt ist und nur die Sicherheitsmenge aufgefüllt werden soll, werden abgelaufene Verfallsdaten nicht berücksichtigt.
WBZ gewöhnlich- Bei jedem Wareneingang: WBZ = Wareneingang-Datum – Bestell-Datum
- WBZ = gewichteter Durchschnitt der letzten x [Anzahl] Wareneingänge
Einstellmöglichkeit, wie die Berechnung der gewöhnlichen Wiederbeschaffungszeit erfolgen soll
Die Daten werden je Artikel in das Feld „Wiederbeschaffungszeit gewöhnlich“ geschrieben. Diese haben allerdings keine Auswirkung auf die Disposition, sondern dienen der Information, um ggf. die Wiederbeschaffungszeiten an diese Daten anzugleichen.
PPS-Terminierungsart - Vorwärts
- Rückwärts
Einstellung, welche Terminierungsart in der Disposition Produktion verwendet werden soll
Standardabweichung Anzahl Wochen ermittelt, wie stark ein Wert (Verbrauch, Verkauf) vom Durchschnitt abweicht
Zeitraum(Wochen) Anzahl der Wochen freie Eingabe des Zeitraums der Verbräuche, der zur Berechnung der Standardabweichung herangezogen werden soll
Datenherkunft- Lager
- Verkauf mit Aktionen
- Verkauf ohne Aktionen
Eingabe, welche Daten (Verbrauch aus Lager, Verkauf mit Aktionen, Verkauf ohne Aktionen) zur Berechnung der Standardabweichung herangezogen werden sollen
ZeitenIn diesem Abschnitt werden die Zeiten festgelegt, die grundsätzlich für alle Artikel gelten. Alle Daten können auf Artikelebene gepflegt und verändert werden; es gilt bei Berechnungen vorrangig immer die Angabe im Artikelstamm. Alle Werte müssen einen Wert > 0 hinterlegt haben.
Beschaffungszyklus(Tage)Eingabe Tagesanzahl freie Eingabe des Zeitraums in Tagen, für wie viele Tage die Bestellmenge reichen soll (Empfehlung: für C-Teile möglichst hoch ansetzen → separater Eintrag im Artikelstamm)
Planungszyklus(Tage)Eingabe Tagesanzahl freie Eingabe des Zeitraums in Tagen, in welchen Abständen Bestellvorschläge bearbeitet werden (gängig ist 1 x wöchentlich → entspricht dem Planungszyklus von 7 Tagen)
PPS WBZ (Sollende – Sollstart)Eingabe Tagesanzahl freie Eingabe des Zeitraums in Tagen, welcher der gewöhnlichen Produktionsdauer entspricht
WBZ Rahmen(Tage)Eingabe Tagesanzahlfreie Eingabe des Zeitraums in Tagen, mit welchem Vorlauf eine Information erfolgen soll, dass ein neuer Rahmenvertrag abgeschlossen werden soll
Herkunft PlanEinstellung, aus welchen Herkunfts-Daten die Bedarfe zur Berechnung des Dispo-Vorschlags gezogen werden sollen
Absatzplanung - Ja
- Nein
Einstellung, ob Planwerte aus aktiven, operativen Absatzplänen bei der Berechnung von Dispo-Bedarfen berücksichtigt werden sollen; hierzu zählt auch der automatisch berechnete Absatzplan abaDisPlanAusVk
Offene Rahmenverträge VK- Ja
- Nein
Einstellung, ob die Bedarfsmengen aus offenen, aktiven Rahmenverträgen bei der Berechnung von Dispo-Bedarfen berücksichtigt werden sollen
Offene Aufträge- Ja
- Nein
Einstellung, ob die Bedarfsmengen aus offenen Verkaufsaufträgen bei der Berechnung von Dispo-Bedarfen berücksichtigt werden sollen
Fertigungsbedarf- Ja
- Nein
Einstellung, ob die Bedarfsmengen aus offenen Fertigungsaufträgen bei der Berechnung von Dispo-Bedarfen berücksichtigt werden sollen
Saisonfaktor
Herkunft- Lager
- Verka
Einstellung, ob der Saisonfaktor zur Berechnung des automatischen Absatzplans aus dem Artikel oder der Artikelgruppe (Mittelwert) berechnet werden soll
Bezug- Artikel
- Artikelgruppe
Einstellung, ob der Saisonfaktor zur Berechnung des automatischen Absatzplans aus dem Artikel oder der Artikelgruppe (Mittelwert) berechnet werden soll
Zeitraum- verschiedene Zeiträume stehen zur AuswahlAuswahl des Zeitraums, welcher repräsentativ ist zur Berechnung des Saisonfaktors und somit des automatischen Absatzplans
Planung aus Historie
Gewichtung- Linear gewichtet
- ungewichtet
Diese Einstellung legt fest, welche eingestellten Planzahlen zur Ermittlung der automatischen Absatzzahlen durch Multiplikation mit dem Saisonfaktor herangezogen werden sollen
- linear gewichtet (Berechnung Planzahl mit „VK/Tag normiert gewichtet“)
- ungewichtet (Berechnung Planzahl mit „VK/Tag normiert“); siehe auch „Berechnung des automatischen Ansatzplans„
Saisonfaktor glätten- 0 Wochen
- 5 Wochen
- 8 Wochen
Zeitraum, für den der Saisonfaktor geglättet werden soll
(Beispiel: 5 Wochen –> „-2 Wochen ↔ aktuelle Woche ↔ +2 Wochen“ werden geglättet)
→ siehe Kapitel „Berechnung des automatischen Absatzplans“
Wachstumsfaktor Eingabe eines DezimalwertesMit dieser Kennzahl kann für alle Artikel hinterlegt werden, mit welchem Wachstumsfaktor die automatisch berechneten Planzahlen (in abaDisPlanAusVK) multipliziert werden sollen. Ein hinterlegter Wachstumsfaktor von „1“ hat keine Auswirkungen auf die Planzahlen. Ein Wert von 1,1 erhöht die automatisch berechneten Absatz-Planzahlen um 10%. Der Wachstumsfaktor hat keinen Einfluss auf die manuell erstellten Absatzpläne.
Sicherheitsmenge
Sicherheitsbestand- ABC-EK
- ABC-VK
- ABC-VK-Ressource (Ressourcen werden wie zugehöriger VK-Artikel eingeteilt)
Unter den Faktoren des hinterlegten Sicherheitsfaktors sowie der errechneten Standardabweichung wird der Sicherheitsbestand (Eiserne Reserve; Bestand, der immer am Lager liegen soll) mit den hier eingestellten Verkaufsdaten berechnet
Sicherheitsbestand- Berücksichtigen
- Nicht Berücksichtigen
Einstellung, ob der automatisch errechnete Sicherheitsbestand bei der Disposition berücksichtigt werden soll→ bei Berücksichtigung wird dieser in das Feld „Sicherheitsmenge“ geschrieben
Mindestbestand- Berücksichtigen
- Nicht Berücksichtigen
Einstellung, ob der im Artikel hinterlegte Meldebestand bei der Disposition berücksichtigt werden soll→ bei Berücksichtigung wird dieser in das Feld „Sicherheitsmenge“ geschrieben
ABC-Analyse und Volatilität- A-Artikel in %
- B-Artikel in %
- X-Artikel bis
- Y-Artikel bis
Einteilung der ABC-XYZ-Werte für die ABC-XYZ-Berechnung
- A – Artikel in % - gängig: 80% (bedeutet, dass Artikel, deren kumulierter Wert 80% des Umsatzes ausmachen, als A-Artikel gekennzeichnet werden)
- B-Artikel in % - gängig: 70% (bedeutet, dass Artikel, deren kumulierter Wert zwischen 70% und 79,999 % des Umsatzes ausmachen, als B-Artikel gekennzeichnet werden)
- alle Artikel, die weniger als 70% des kumulierten Einkaufswertes ausmachen, werden als C-Artikel gekennzeichnet
- X-Artikel bis - gängig: 0,25 (bedeutet, dass Artikel, deren Abweichung vom Durchschnitt relativ gering ist; regelmäßige Verbrauchszahlen liegen zugrunde)
- Y-Artikel bis - gängig: 0,5 (bedeutet, dass Artikel, deren Abweichung vom Durchschnitt mittelmäßig ist; Verbrauchszahlen, die mäßig stark schwanken, liegen zugrunde)
- alle anderen Artikel werden als Z-Artikel klassifiziert; diese haben einen stark schwankenden Verbrauch
Automatische Disposition Halbfabrikat
Sicherheitsmenge- berücksichtigen
- nicht berücksichtigen
Einstellung, ob bei der automatischen Disposition die Sicherheitsmenge der Halbfabrikate berücksichtigt werden soll (gemäß Einstellung in Sicherheitsmenge: Sicherheitsbestand und Mindestbestand)

*ACHTUNG: Werden hier mehrere Herkunfts-Daten auf JA eingestellt, werden diese Bedarfs-Daten kumuliert. Beispiel: Gibt es für einen Artikel einen Absatzplan und auch offene Aufträge und ist bei beiden die Herkunft auf JA eingestellt, werden diese Zahlen addiert und aus dem kumulierten Wert wird der Bedarf ermittelt und ein entsprechender Dispo-Vorschlag generiert.

Ausnahmen: Verkauf = JA und Fertigung = JA; alle anderen = NEIN Gibt es zu den Auftragsbestätigungen angelegte Fertigungsaufträge, werden die Bedarfe aus der Auftragsbestätigung bei der Berechnung der Dispo-Bedarfe nicht mehr berücksichtigt, sondern nur die der Fertigungsaufträge/Ressourcenliste; Voraussetzung: Der Fertigungsauftrag muss eingelastet sein Verkauf = JA und offene Rahmenverträge = JA; alle anderen = NEIN Gibt es zu den offenen Rahmenverträgen bereits erfasste Auftragsbestätigungen, werden diese Mengen aus den Auftragsbestätigungen und Rahmenverträgen nicht kumuliert

Die nachfolgende Matrix soll darstellen, welche Einstellungen im Mandanten- und Artikelstamm welche Auswirkungen auf die Bedarfsberechnungen (ergo die Dispo-Vorschläge) haben.

Für Unternehmen, die nicht mit Absatzplänen arbeiten, gibt es die Möglichkeit, den automatisch errechneten Absatzplan „abaDisPlanAusVK“ zu nutzen. Voraussetzung hierfür ist, dass im Mandantenstamm die Absatzplanung auf JA eingestellt ist und dieser Absatzplan auf die Planart „operativ“ eingestellt ist. Anhand von Vergangenheitsdaten werden unter Berücksichtigung von dispositionsrelevanten Parametern, wie der Saisonfaktor, Bedarfsdaten für die Zukunft berechnet (siehe auch „Berechnung des automatischen Absatzplans“).

Folgende Einstellungen wären zu tätigen, wenn automatisch berechnete Absatzzahlen bei der Disposition berücksichtigt werden sollen (grün hinterlegte Einstellung):

Anmerkung: Sollten aufgrund eines Systemwechsels keine Verkaufszahlen aus der Vergangenheit existieren, gibt es die Möglichkeit, diese über unser Modul „Universalimport“ zu importieren, sodass diese Daten der automatischen Bedarfsberechnung sofort genutzt werden können.

In dem folgenden Formular können pro Benutzer die Zeitachsen konfiguriert werden, für die die Daten angezeigt werden sollen. Dieses Formular erreichen Sie über (<Disposition> <Administration> <Benutzer>)
→ Getätigte Einstellungen hier haben Auswirkungen auf den Anzeigezeitraum im Dispositionsmodul

hier:

  • Wochendaten → 12 Wochen rückwärts, 52 Wochen vorwärts
  • Tagesdaten → 21 Tage rückwärts, 56 Tage vorwärts

–> Beispiel Wochen Grafik (aktuell KW 13) – angezeigt werden die Daten 12 Wochen in der Vergangenheit und 52 Wochen in der Zukunft

→ Beispiel Tages Grafik (aktuell 04.06.2021) - angezeigt werden die Daten 21 Tage in der Vergangenheit und 56 Tage in der Zukunft

Ja nach Einteilung der Artikel in die ABC-XYZ-Kategorie wird der Servicegradfaktor aus der gepflegten Tabelle unter <Disposition> <Administration> <Servicegrad> gezogen und für die Berechnung des Sicherheitsbestandes berücksichtigt (siehe auch „Berechnung Sicherheitsbestand“).
Möchte man beispielsweise für bestimmte Artikel eine möglichst hohe Lieferfähigkeit aufweisen, stellt man einen hohen Servicegrad, wie z. B. 90%, ein. In dem folgenden Beispiel ist abgebildet, dass die Lieferfähigkeit für Z-Artikel bei 90% liegen soll. Daraus ergibt sich ein Servicegrad-Faktor für die AZ, BZ und CZ Artikel von 1,28.


Anmerkung: Nach dem Speichern muss die Übersicht aktualisiert werden, damit die gezogenen XYZ-Faktoren aus der Tabelle an der Oberfläche sichtbar werden.

Um Schließzeiten wie Chinese New Year oder auch Betriebsferien mit einem Zeitraum und der Anzahl an Tagen als Puffer vor und/oder nach CNY (Chinese New Year) festzulegen kann dies unter <Disposition> <Administration> <Chinese New Year>.
Die automatische Disposition erkennt den Schließzeitraum inkl. Pufferzeit davor und danach und errechnet den Bedarf für diesen Zeitraum, sodass eine separate Bestellvorschlagsmenge hierfür ermittelt wird (Feld „CNY Bedarf“ in Dispositionsübersicht; Schaltfläche „CNY Bestellmenge setzen“ generiert eine separate Bestellung für den Bedarf innerhalb des CNY-Zeitraums).

Eigenschaft WertBedeutung
Lieferant/Artikel
Lieferant Eingabe Lieferantennummer Eingabe des Lieferanten, für den die Schließzeit erfasst werden soll
Artikelnummer*optional* Eingabe der Artikelnummer (pro Artikelnummer muss ein Datensatz generiert werden)Eingabe der Artikelnummer(n), die bei dem erfassten Lieferanten bestellt wird und bei denen der o. a. Lieferant als Hauptlieferant in den Stammdaten hinterlegt ist
(wird keine Artikelnummer hinterlegt, gilt die Schließzeit für die Disposition aller Artikel, die den o. a. Lieferanten als Hauptlieferanten im Artikelstamm hinterlegt haben)
Chinese New Year
Puffer vor CNY Eingabe Anzahl Tage Eingabe der Anzahl an Tagen, die vor Beginn des Chinese New Year Datums zur Disposition berücksichtigt werden soll
Begin Eingabe Datum Datumsangabe, an dem der CNY/Schließzeitraum beginnt
Ende Eingabe Datum Datumsangabe, an dem der CNY/Schließzeitraum endet
Puffer nach CNY Eingabe Anzahl Tage Eingabe der Anzahl an Tagen, die nach Ende des Chinese New Year Datums zur Disposition berücksichtigt werden soll (bspw. zur Wiederaufnahme des Produktionsbetriebs)

Einige der Sage-Standard Felder haben Auswirkungen auf das Modul der Erweiterten Disposition; andere wiederum nicht. Welche Felder, welche Wirkung haben soll an dieser Stelle beschrieben werden. Dispomethode – keine Auswirkung Dispofaktor – multipliziert den Dispo-Bedarf mit dieser Menge (siehe Beschreibung der Felder) Meldebestand – auch als Mindestbestand in der Erweiterten Disposition bezeichnet (siehe Beschreibung der Felder und Mandanteneinstellung) Bestellmenge – keine Auswirkung Bestellmonate – keine Auswirkung Disponent – hier hinterlegte Disponenten sind in der Erweiterten Disposition auswählbar (siehe Beschreibung der Felder)

3. Disposition

Zur Nutzung der Disposition wird diese in drei Bereiche aufgeteilt: 1. Einkauf, 2. Produktion und 3. Rahmenvertrag. Diese unterscheiden sich in der dargestellten Ansicht und dem Tätigkeitsbereich.
Diese Ansichten sind in einem Master-Detail-Element dargestellt. Der übergreifende Detailbereich wird abschließend in dem Kapitel näher betrachtet.

Damit die Disposition aussagekräftig genutzt werden kann, müssen Daten nach Vorgabe der Mandanteneinstellungen vorbereitet werden. Die Aktualisierung kann unter <Disposition> <Daten vorbereiten> vorgenommen werden. Klicken Sie dafür die Schaltfläche „Dispo-Job starten“. Mit diesem Vorgang werden alle dispositionsrelevanten Daten, wie Stammdaten, Bestände, Zugänge, Abgänge, Planwerte, Stammdaten, etc., aktualisiert und die Disposition kann ohne Verzögerung mit den aktuellen Werten erfolgen. Bei großen Datenbanken empfiehlt es sich, den Aktualisierungslauf nächtlich über den abacus Application Server einzuplanen.


Die folgende Grafik dient der Veranschaulichung der dispositionsrelevanten Daten, die bei der Berechnung eine Rolle spielen. Die jeweilige Erläuterung zu den Zeiten/Daten sowie die Beschreibung aller Spalten der Formulare ist in dem Begleitdokument „Beschreibung der Felder“ zu finden.

Für den Bereich Einkauf nutzen Sie das Formular <Disposition> <Einkauf>.

In dieser Übersicht werden alle Informationen und Berechnungsgrundlagen angezeigt, die für die automatische Disposition relevant sind. Die Felder können nach Bedarf über das Burger Menü > Einstellungen > Spalten ein- und ausblenden erweitert oder reduziert werden. Ebenso empfiehlt es sich über das Burger Menü > Einstellungen > Filterzeile einblenden einzustellen.
Über die Schaltflächen gelangt man in die weiteren Formulare, die aus dem Sage Standard bekannt sind oder in die exklusiv für die Disposition relevante. Die Schaltflächen können über das Burger-Menü > Einstellungen > Schaltflächen anpassen erweitert oder reduziert werden. Durch Anklicken der Position(en) und Anklicken der Schaltfläche werden nur die markierten Datensätze zur weiteren Bearbeitung in Folgeformularen übernommen.

Eine nähere Erläuterung zu den einzelnen Feldern finden Sie in dem Begleitdokument „Beschreibung der Felder“ unter dem Karteireiter „Disposition EK_Prod_RV“.

Schaltfläche Disponieren

  • über diese Schaltfläche gelangt man in das Formular „Artikel disponieren Einkauf“
  • alle zuvor markierten Datensätze werden übernommen (so kann z. B. Artikelgruppen-weise disponiert werden)
  • für alle markierten Datensätze wird der Gesamt-Preis, das Gesamt Gewicht, das Gesamt Volumen sowie der Gesamt Wert nach dem MEK angezeigt [1]
  • die Menge „Disponieren“ sowie der „Liefertermin“ können nach Bedarf angepasst werden [2] und werden in den Bestellbeleg bzw. in den Bestellstapel übernommen
  • es können wiederum mehrere Datensätze markiert und über das Burger-Menü die Bestellbelege bzw. Bestelldispostapel erstellt werden

In dem Formular „Artikel disponieren Einkauf“ gibt es wiederum mehrere Möglichkeiten der Weiterbearbeitung und Informationsbeschaffung. Die Menge „Disponieren“ sowie der „Liefertermin“ können hier verändert und gespeichert werden.
Über die Schaltfläche „Artikelstamm“ gelangt man in den selbigen des markierten Artikels.
Die Schaltfläche „Lieferantenwechsel“ ermöglicht es, zwischen den in den Lieferantendetails hinterlegten Lieferanten zu wechseln.
Die Schaltfläche „Ergebnisse“ springt ab in die heute erstellten Bestellbelege oder Bestelldispostapel.
Über die Schaltfläche „CNY Bestellmenge setzen“ wird für den CNY Bedarf ein Bestellbeleg erzeugt.

Schaltfläche Stammdaten ändern

Durch das Anklicken dieser Schaltfläche gelangt man in das Formular „Artikelstammdaten bearbeiten“. In diesem Formular können die Daten für den Artikel editiert werden. Nach dem Klicken des Speichern-Buttons werden die geänderten Daten in die Stammdaten des Artikels übernommen.
In dem Dokument „Beschreibung der Felder“ auf dem Karteireiter „Artikelstammdaten bearbeiten“ werden die einzelnen Felder dieses Formulars näher erläutert.

Schaltfläche Bestände
Über diese Schaltfläche ist es möglich, für den in der Liste markierten Artikel den Dispo- und Lagerbestand (sage Standard) abzufragen.

Schaltfläche Produktion
Über diese Schaltfläche ist es möglich, für den in der Liste markierten Artikel in die Formulare Ressourcen oder Simulation abzuspringen.

Schaltfläche Auskünfte
Über diese Schaltfläche gelangt man in die Formulare, die in den Auskünften zur Verfügung stehen.

Schaltfläche aktualisieren
Nach dem Aktualisierungslauf/Änderungen muss die Liste aktualisiert werden, damit die neu berechneten Daten angezeigt werden.

Für den Bereich Produktion nutzen Sie das Formular <Disposition> <Produktion>.
In dieser Übersicht werden alle Informationen und Berechnungsgrundlagen angezeigt, die für die automatische Disposition relevant sind. Die Felder können nach Bedarf über das Burger Menü > Einstellungen > Spalten ein- und ausblenden erweitert oder reduziert werden. Ebenso empfiehlt es sich über das Burger Menü > Einstellungen > Filterzeile einblenden einzustellen.

Über die Schaltflächen gelangt man in die weiteren Formulare, die aus dem Sage Standard bekannt sind oder in die exklusiv für die Disposition relevanten Formulare. Die Schaltflächen können über das Burger-Menü > Einstellungen > Schaltflächen anpassen erweitert oder reduziert werden. Durch Anklicken der Position(en) und Anklicken der Schaltfläche werden nur die markierten Datensätze zur weiteren Bearbeitung in Folgeformularen übernommen.
In dieser Dispositionsliste werden die Artikel angezeigt, die im Artikelstamm in dem Reiter Produktion auf Fertigung = „JA“ eingestellt sind.

In dieser Dispositionsliste werden die Artikel angezeigt, die im Artikelstamm in dem Reiter Produktion auf Fertigung = „JA“ eingestellt sind. Die einzelnen Felder werden in dem Begleitenden Dokument „Beschreibung der Felder“ in dem Karteireiter „Disposition EK_Prod_RV“ näher erläutert.

Schaltfläche Disponieren

  • über diese Schaltfläche gelangt man in das Formular „Artikel disponieren Produktion“
  • alle zuvor markierten Datensätze werden übernommen (so kann z. B. Artikelgruppen-weise disponiert werden)
  • für alle markierten Datensätze wird das Gesamt Gewicht, das Gesamt Volumen sowie der Gesamt Wert nach dem MEK angezeigt [1]
  • die Menge „Disponieren“ kann nach Bedarf angepasst werden [2]
  • der Sollstart-Termin ist bei eingestellter VORWÄRTSTERMINIERUNG (Mandant) änderbar
  • der Sollende-Termin ist bei eingestellter RÜCKWÄRTSTERMINIERUNG (Mandant) änderbar
  • es können wiederum mehrere Datensätze markiert werden und über die Schaltfläche „Fertigungsaufträge erstellen“ können die Fertigungsaufträge erstellt werden [3]

  • über die Schaltfläche „Artikelstamm“ gelangt man in das entsprechende sage-Formular
  • über die Schaltfläche „Fertigungsaufträge“ können die heute erstellten Fertigungsaufträge eingesehen werden

Schaltfläche Fertigungsaufträge Durch das Markieren der Datensätze und Anklicken der Schaltfläche „Fertigungsaufträge“ öffnet sich das Fenster zur Erstellung eines oder mehrerer Produktionsaufträge. In diesem Fenster werden die Daten, wie „Unterbaugruppen erzeugen, Losgröße beachten, sofort Einlasten“, abgefragt. Nach dem Klick auf „Anwenden“ werden die Fertigungsaufträge entsprechend der getätigten Einstellungen generiert.

Schaltfläche Stammdaten ändern
Durch das Anklicken dieser Schaltfläche gelangt man in das Formular „Artikelstammdaten bearbeiten“.

Die hier angezeigten, dispositionsrelevanten Artikelstammdaten können editiert werden. Der geänderte Wert wird nach dem Speichern in den Artikelstamm übernommen.

Die einzelnen Felder werden in dem Begleitenden Dokument „Beschreibung der Felder“ in dem Karteireiter „Stammdaten bearbeiten“ näher erläutert.


Voraussetzung für die Anzeige eines Artikels in diesem Formular ist ein existenter Datensatz in den Rahmenvertrags-Stammdaten.

Schaltfläche Disponieren

  • über diese Schaltfläche gelangt man in das Formular „Artikel disponieren Rahmenvertrag“
  • Eine kurze Erläuterung zu den hier aufgeführten Feldern finden Sie in dem Begleitdokument „Beschreibung der Felder“ in dem Karteireiter „Artikel disponieren RV“.
  • alle zuvor markierten Datensätze werden übernommen (so kann z. B. Artikelgruppen-weise disponiert werden)
  • für alle markierten Datensätze wird der Gesamt-Preis, das Gesamt Gewicht, das Gesamt Volumen sowie der Gesamt Wert nach dem MEK angezeigt [1]
  • die Menge „Disponieren Rahmenvertrag“ sowie die Felder „RV Beginn Rahmenvertrag“, „RV Ende Rahmenvertrag“ und „RV 1. Plan-Termin“ können nach Bedarf angepasst werden [2] und werden in den Rahmenvertrag übernommen


  • über die Schaltfläche „Artikelstamm“ gelangt man in das sage-Formular
  • über die Schaltfläche „Rahmenverträge erstellen“ werden für alle markierten Artikel einzelne Rahmenverträge erstellt
  • über die Schaltfläche „erstellte Rahmenverträge“ sind alle heute erstellten Rahmenverträge abrufbar

Schaltfläche Rahmenvertrag erstellen

  • Durch das Markieren eines oder mehrerer Datensätze und Betätigen der Schaltfläche „Rahmenvertrag erstellen“ werden für diese Artikel die Rahmenverträge in der vorgeschlagenen Menge (Feld „Dispo-Vorschlag-Rahmen“) mit dem entsprechenden Beginn und Ende erstellt
  • alternativ gibt es die Möglichkeit aus dem Formular „Artikel disponieren Rahmenvertrag“ heraus mehrere Datensätze zu markieren und über die Schaltfläche „Rahmenverträge erstellen“ Rahmenverträge zu erstellen [3] -für jeden Artikel separat
  • es öffnet sich dieses Formular nach erfolgreicher Erstellung des Rahmenvertrags


  • abrufbar sind die Rahmenverträge über das Formular Rahmenverträge > Stammdaten

Schaltfläche Stammdaten ändern

Durch das Anklicken dieser Schaltfläche gelangt man in das Formular „Artikelstammdaten bearbeiten“.

Eine kurze Erläuterung zu den hier aufgeführten Feldern finden Sie in dem Begleitdokument „Beschreibung der Felder“ in dem Karteireiter „Artikelstammdaten bearbeiten“.

In diesem Formular können die Stammdaten für Artikel editiert werden, die teilweise nicht über den Sage Artikelstamm editiert werden können. Nach dem Klicken des Speichern-Buttons werden die geänderten Daten in die Stammdaten des Artikels übernommen.

Die Detaildaten stehen immer für den markierten Datensatz aus der Dispositionsliste zur Verfügung.
Generell können alle Karteireiter, die in den Details zum Artikel angezeigt werden, als separates Fenster geöffnet werden. Dazu muss der Karteireiter per Drag&Drop in die blaue Fläche gezogen werden, die sich anzeigt, wenn man den Karteireiter nach oben/unten zieht.
Das Fenster kann wieder als Karteireiter integriert werden, wenn dieses per Drag&Drop wieder in die Artikeldetails gezogen wird.

Nachfolgend werden die einzelnen Reiter erklärt.

In dieser Übersicht werden die Daten, die zur Berechnung der Bedarfe relevant sind, wochenweise (je nach Benutzereinstellung) angezeigt:

Zu beachten ist hierbei auch, dass der Anzeigemodus in den Mandanteneinstellung auf „Woche“ oder „beides“ steht.

In dieser Übersicht werden die Daten, die zur Berechnung der Bedarfe relevant sind, tageweise (je nach Benutzereinstellung) angezeigt:

Zu beachten ist hierbei auch, dass der Anzeigemodus in den Mandanteneinstellung auf „Tag“ oder „beides“ steht.

Zu dem aktuell markierten Datensatz in der Dispositionsliste werden die Daten, wie Bestand, Bedarf, Verkauf, etc. grafisch aufbereitet. Wie in den Benutzereinstellungen festgelegt, werden die Wochen-und Tagesgrafiken für den entsprechenden Zeitraum angezeigt.

Mit Hilfe des Schraubenschlüssels können die Graphen nach Bedarf editiert werden. Die vorgenommene Einstellung wird für den Benutzer gespeichert und steht nach erneuter Anmeldung wieder so zur Verfügung.

  • Angezeigt werden alle Lieferanten, die dem Artikel hinterlegt sind inkl. Details zu dem Datensatz (aus dem Artikelstamm – Lieferantendetails)
  • über die Schaltfläche „Lieferant“ ist es möglich, den Lieferanten zu ändern (d. h. für den ausgewählten Datensatz wird der Lieferant für diesen einen Dispo-Vorschlag geändert)
  • über die Schaltfläche „Lieferant und Hauptlieferant“ ist es möglich, den Lieferanten für den aktuellen Dispo-Vorschlag zu ändern und auch den ausgewählten Lieferanten als neuen Hauptlieferanten im Artikelstamm zu hinterlegen
  • Für beide Aktionen markiert man zunächst den Datensatz in der Dispositionsliste, klickt dann auf den Datensatz mit dem gewünschten/anderen Lieferanten für diesen Dispovorschlag und klickt anschließend auf die entsprechende Schaltfläche

  • bei angelegten Staffelpreisen und Rabatten werden diese hier als einzelne Zeile angezeigt
  • Mit Klick auf die gewünschte Zeile mit dem Staffelpreis wird dieser übernommen
    • Wird die Dispovorschlagsmenge geändert, werden die Staffelpreise systemseitig geprüft und bei der Erstellung des Bestellstapels oder –belegs wird der Staffelpreis gezogen

Angezeigt werden die für den Datensatz in der Dispositionsliste angelegten Rahmenverträge mit den entsprechenden Informationen über den Vertragsbeginn, Vertragsende, Rahmenmenge und Gleichgewichtsdaten. Es werden ausschließlich Rahmenverträge angezeigt, deren Vertragsende-Datum nach dem heutigen Datum liegt.

Sofern es sich um einen Artikel handelt, der in einer oder mehreren Ressourcenlisten verwendet wird, werden die Artikel (Fertig- oder Halbfabrikate) hier aufgeführt.

Zu dem markierten Datensatz wird der Saisonfaktor angezeigt. Dieser gibt Aufschluss darüber, wie hoch die saisonalen Schwankungen / Peaks im Verkaufsbereich für diesen Artikel bzw. die Artikelgruppe sind.

Berechnungsbeispiel für die Mandanteneinstellung: Bezug = Artikel, Zeitraum = vergangene 52 Wochen. Die Verkaufszahlen - ausgehend von vergangener Woche 1 Jahr zurückliegend bzw. gemäß Auswahl des Zeitraums - werden summiert. Diese Summe wird durch 52 Wochen geteilt. Die Verkaufsmenge aus der entsprechenden Woche wird durch den zuvor berechneten Quotienten geteilt.

Beispiel:

  • Verkaufssumme ausgehend von letzter Woche/ 1 Jahr zurückliegend: 6908 Stück
  • 6908 Stück dividiert durch 52 → 132,8462
  • in KW 10 wurden 2000 Stück verkauft  2000 / 132,8462 = 15,055

Für den in der Dispositionsliste ausgewählten Datensatz werden die existenten, operativen Absatzpläne (ggf. auch die der übergeordneten Baugruppen) angezeigt.

Für den in der Dispositionsliste ausgewählten Datensatz werden die Plandaten der jeweiligen Kalenderwoche angezeigt (siehe Legende). Hierbei werden die Daten aus der „Plan-Verwendung“ kumuliert je Kalenderwoche aufgezeigt. In diesem Beispiel ist der 1. Wert aus dem Plan aus Autodispo 120 Stück → entspricht dem Bedarf von jeweils 60 Stück Erdbeerkonfitüre in KW 17.

Für den in der Dispositionsliste ausgewählten Datensatz werden die Daten aus operativen Absatzplänen, Rahmenverträgen, offenen Aufträgen (ggf. mit Aktionen) und Plan aus Fertigungsbedarf pro Kalenderwoche angezeigt (siehe Legende).

Für die Darstellung der Graphen ist es möglich, die Darstellungsart zu ändern, sodass zusätzlich zu der visualisierten Form die Daten in Tabellenform vorliegen.

Beispiel: Pläne

Klick auf „Darstellungsart umschalten“ → die Daten werden im Tabellenformat angezeigt


Nochmaliger Klick auf „Darstellungsart umschalten“ → die Daten werden grafisch dargestellt und in Tabellenform angezeigt

Mit einem Rechtsklick in das geöffnete Fenster können die Daten gedruckt, exportiert oder per E-Mail versendet werden.

Für alle grafischen Darstellungen ist es möglich, diese nach Wunsch zu konfigurieren. Mit Klick auf den Schraubenschlüssel öffnet sich ein Fenster, in welchem folgende Einstellmöglichkeiten zu finden sind:

  • Allgemein: der Diagrammtyp, die Rasterlinien, der Tabelliereffekt können geändert werden
  • Spalten: Einstellung, welche Daten grafisch aufbereitet werden sollen, die Daten in dem Bereich „ausgewählt“ werden grafisch dargestellt und können per Pfeiltaste nach links entfernt werden
  • Schaltflächen: verfügbare Schaltflächen können per Pfeiltaste nach rechts hinzugefügt werden


Hinweis: sollten die Datenwerte (Punkte) nicht auf den Linien liegen, muss in der Übersicht durch Drücken der Shift-Taste und Scrollen am Maus-Rad der Graph größer oder kleiner gezogen werden. Anschließend liegen die Punkte auf der Linie. Es handelt sich hierbei um einen Bug in der Sage, der aktuell bearbeitet wird

4 Beschreibung erweiterter Funktionalitäten

Nachfolgend werden Funktionalitäten genauer beschrieben.

Um die Verfügbarkeit von Artikeln zu erhöhen und gleichzeitig aber den Lagerbestand möglichst gering zu halten, hat es sich in der Praxis bewährt, Artikel unter Berücksichtigung des Gesamtsortiments in ABC- und XYZ-Klassen einzuteilen.

Wie bereits in den Einstellungen zum Servicegrad erwähnt, werden je nach ABC-Klassifizierung der Artikel auch die XYZ-Werte für diese ermittelt, sodass je nach Einteilung jedem Artikel ein Servicegrad-Faktor hinterlegt ist. Dieser hat direkte Auswirkung auf die Berechnung des Sicherheitsbestands. Eine weitere Stellschraube, um den Sicherheitsbestand eines Artikels zu beeinflussen, ist das Feld „SB Faktor Benutzer Sicherheitsbestand“.

Mit Hilfe der folgenden Beispielrechnung soll visualisiert werden, wie diese Faktoren zusammenhängen und beeinflusst werden können.

Aus den vergangenen Absatzzahlen/Lagerabgängen (je nach Mandanteneinstellung „Historische Abgänge“) werden durchschnittliche Verkaufszahlen pro Tag berechnet. Ausgehend von dem heutigen Datum werden die Verkaufszahlen bzw. Lagerabgänge der letzten Woche bis ein Jahr zurück summiert und durch die Anzahl der Tage dividiert. Die Verkaufszahlen pro Tag werden linear gewichtet (VK/Tag normiert gewichtet) und ungewichtet berechnet (VK/Tag normiert). Je nach Mandanteneinstellung – Gewichtung – wird der „VK/Tag normiert“ oder der „VK/Tag normiert gewichtet“ zur Berechnung der Planzahl herangezogen.

Der errechnete VK/Tag wird mit dem geglätteten Saisonfaktor multipliziert. Das Ergebnis liefert die Planzahl für die jeweilige Woche. Je nach Mandanteneinstellung wird der Saisonfaktor für 0, 5 oder 8 Wochen geglättet.
Ein Beispiel soll dies näher beschreiben:
Einstellung im Mandanten

  • Saisonfaktor glätten: 5 Wochen
  • Gewichtung: linear gewichtet

Aktuelle Woche: KW16

Die automatisch generierte Planzahl für die KW16 beträgt demnach 42.

In der Tabelle KHKLagerbewegungsarten entscheidet das Feld „USER_istDispoWirksam“ ob eine Buchung der jeweiligen Belegart zur Berechnung der Planzahl herangezogen wird (-1 – wird berücksichtigt).

Anhand eines Beispiels soll in diesem Kapitel aufgezeigt werden, wie sich der Dispo-Bedarf eines Artikels berechnet.

Das System prüft den Bedarf eines Artikels aus Absatzplanung, offenen Rahmenverträgen, offenen Aufträgen (mit oder ohne Aktion) und/oder aus Produktionsaufträgen. Auch Sekundärbedarfe aus Ressourcen, Produktions- oder Handelsstücklisten werden berücksichtigt. Diese Bedarfe werden pro Beschaffungszyklus kumuliert; sehr gut ersichtlich ist dies in der Wochengrafik der Artikel. Unter dem Reiter Plan-Verwendung in den Artikeldetails ist ersichtlich, welche Bedarfe für welchen Zyklus generiert wurden. Alle Bedarfe der Zyklen werden kumuliert bis das DisponierenHorizont-Datum des Artikels erreicht ist und als Dispo-Bedarf ausgegeben. In dem unten aufgeführten Beispiel wird dies deutlich. In der Spalte der Sollmenge werden die Bedarfe für den Zyklus ausgewiesen. Gibt es einen zu verwendenden Bestand, wird dieser in der Spalte „verwendet“ aufgeführt und es ergibt sich aus der Differenz der Sollmenge zum Bestand der tatsächliche Bedarf. In der Spalte „gedeckt“ werden für die übergeordnete Baugruppe die bereits gedeckten Bedarfe ausgewiesen. Sind auch hier Einträge vorhanden ergibt sich der tatsächliche Bedarf aus der Sollmenge abzüglich der gedeckten und verwendeten Menge.


Hinterlegt man in den Dispositionsstammdaten eines Artikels eine Artikelnummer in dem Feld „StatistikArtikel“ werden für diesen Artikel die Daten wie Saisonkurve, Absatzpläne, etc. übernommen. Somit ist die Saisonkurve eines Artikels auf einen anderen Artikel übertragbar. Wenn der Statistikartikel mit Daten aus einem aussagekräftigen Zeitraum gefüllt ist, sollte diese Verknüpfung wieder gelöst werden.
Dazu ist in der Dispositionsliste die Schaltfläche Stammdaten ändern zu klicken und die Artikelnummer einzutragen, für den die Daten übernommen werden sollen. Ggf. ist die Variante, die Statistik-AuspraegungID, mit zu hinterlegen.


Nach dem Speichern und einem Daten-Aktualisierungslauf werden die Daten des Artikels für den Statistik-Artikel übernommen.

Über diese Funktionalität ist es möglich, innerhalb einer Ressourcenliste abzubilden, welcher Artikel durch einen anderen zu einem bestimmten Datum mit einer hinterlegten Variante ersetzt wird. Ziel ist es, dass der Artikel, dem ein ersetzt-Datum hinterlegt wird, nicht mehr disponiert wird, sondern die Berechnung der Dispositionsdaten auf den neuen, ersetzenden Artikel erfolgt.
Ein Beispiel soll dies näher beschreiben. Hier geht es darum, dass eine Ressourcenliste (Chutney aus Trockenfrüchten) mit der Variante 1 auf die Variante 2 wechseln soll. Der Unterschied zwischen beiden Ressourcenlisten ist eine Position (Datteln), die am 10.05.2021 durch eine andere Position (Feigen) ersetzt werden soll.
Voraussetzungen:
a.) Ressourcenliste als Variante 1 mit Status „Standard“ und weitere Ressourcenliste (auf die gewechselt werden soll) mit Variante 2 (oder n) mit dem Status „Gültig“

b.) Ressourcenliste mit hinterlegter Ersatzvariante (bereits angelegte Variante)

c.) Hinterlegtes „wird ersetzt Datum“ in einer (oder mehreren) Positionen der Ressourcenliste

d.) Es existiert ein operativer Absatzplan

e.) Ergebnis

  • Bedarf an Chutney bis zum BisDatum(13.06.2021) = 42.000 Stück
  • Bedarfe an Datteln werden bis zum errechneten BisDatum ermittelt (22.800) – Abbildung 1 1
  • Bedarfe an Feigen werden ab dem BisDatum für den Restbedarf an Chutney ermittelt (19.000) – Abbildung 1 2



Auswirkungen
Fall 1: Artikel wird in allen Ressourcenlisten ersetzt (wie im zuvor beschriebenen Beispiel)

  1. → gewechselt wird, wenn der Bestand des zu ersetzenden Artikels abgebaut ist und das BisDatum erreicht ist

Fall 2: Artikel wird nicht in allen Ressourcenlisten ersetzt

  1. → gewechselt wird genau an dem hinterlegten Datum

Fall 3: mehrere Artikel haben ein „wird ersetzt Datum“ hinterlegt

  1. → je nach Kombination mit Fall 1 und Fall 2 wird das früheste Datum herangezogen und zu diesem Datum gewechselt

Ziel dieser Funktionalität ist es, dass festgestellt werden kann, ob es bei der Disposition von Fertigungsartikeln zu Materialengpässen kommen kann, weil ein Artikel nicht verfügbar ist. Als Beispiel ist hier zu nennen, dass ein Rohmaterial aufgrund von bestimmten Umständen (Engpass auf dem Liefermarkt, Maschinenausfall, etc.) erst wieder ab einem bestimmten Tag zur Verfügung steht.
Sollte dieses Rohmaterial in mehrere Produktionsartikel einfließen, lassen sich die Ressourcenlisten priorisieren, sodass man festlegen kann, wofür der Bestand, die bereits bestätigten Zugänge oder offener Abruf aus Rahmenverträgen zuerst verwendet werden soll.

Ein Beispiel soll diese Funktionalität näher beschreiben:
Voraussetzungen:
a.) Aktueller, operativer Absatzplan für den Verkaufsartikel

  • Artikel 13000001 – jeden Tag 10 Stück
  • Artikel 13000003 – jeden Tag 10 Stück

b.) Beide Ressourcenlisten greifen auf dieselbe Ressourcenlistenposition zu

  • In diesem Fall benötigen beide Ressourcenlisten Erdbeeren (Artikel 13000000)


Ressourcenliste des Artikels 13000001

Ressourcenliste des Artikels 13000003
c.) Ressourcenlistenposition hat ein hinterlegtes WiederVerfügbarDatum (im Formular Artikelstammdaten bearbeiten aus Disposition Einkauf)


d.) Soll die Fertigung eines der beiden Fertigungsartikel priorisiert werden, ist die Priorität zu vergeben (im Formular Artikelstammdaten bearbeiten aus Disposition Produktion)


e.) Ergebnisse
In der Liste „Fehlmengen bis Wiederverfügbar“ (im Regiezentrum unter Disposition > Auskünfte) werden alle Bedarfe (aus Planung, Verkauf (Aktionen), Verkauf, Fertigung) aufgeführt, die aufgrund der aktuellen Nicht- Verfügbarkeit der Ressourcenlistenposition nicht gedeckt werden können. Hierbei wird die Wiederbeschaffungszeit der Fertigungsartikel berücksichtigt.


Ein weiteres Ergebnis aus der Priorisierung ist, dass mit den 30 kg Bestand an Erdbeeren entweder 60 Stück des Artikels 13000001 oder 50 Stück des Artikels 13000003 hergestellt werden könnten. In der Disposition Produktion werden für beide Artikel die benötigten Mengen aus den Bedarfen berechnet.


Markiert man nun beide Positionen und generiert über die Schaltfläche „Disponieren“ und anschließend über die Schaltfläche „Fertigungsaufträge erstellen“ Fertigungsaufträge, wird nur für den Produktionsartikel 13000001 mit der Priorität 1 ein Fertigungsauftrag über 60 Stück erstellt.

Im Lieferantenstamm gibt es die Möglichkeit, die Wiederbeschaffungszeit für alle Artikel, denen der Lieferant, für den die Wiederbeschaffungszeit im Allgemeinen verändert werden soll, pauschal zu ändern. Dazu ist das Feld „WBZKorrektur“ über die Konfiguration an die Oberfläche zu holen. Ein Eintrag von x Tagen (auch negative Werte sind zulässig) verändert die Wiederbeschaffungszeit für die Artikel (die diesen Lieferanten als Hauptlieferant hinterlegt haben) um den erfassten Wert. Beispiel: Für einen chinesischen Lieferanten soll die Wiederbeschaffungszeit um 14 Tage erhöht werden. Im Lieferantenstamm wurde in dem Feld WBZKorrektur der Wert „14“ erfasst. Für alle Artikel, die diesen chinesischen Lieferanten als Hauptlieferant hinterlegt haben, wird die Wiederbeschaffungszeit und somit das „BisDatum“ sowie das Datum „Disponieren Horizont“ um 14 Tage nach hinten verschoben und somit die Bedarfe 14 Tage weiter betrachtet und ggf. auf den Dispovorschlag aufgerechnet. \\ 

5. Auskünfte

Unter <Disposition><Auskünfte> können diverse Auskünfte eingesehen werden.

Die aus der abacus Disposition heraus erstellten Belege, wie

  • Einkaufsbelege
  • Einkaufsstapel
  • Fertigungsaufträge
  • Rahmenverträge

können unter <Disposition> <Auskünfte> <Erstellte Belege> abgerufen werden. Die Listen sind um weitere Felder erweiterbar/reduzierbar.

Beispiel eines aus der abacus Disposition heraus erstellten Dispostapels:


Die Weiterbearbeitung erfolgt über das Formular „Bestellungen erstellen“ im sage-Standard unter Aufruf der Nummer des generierten Dispostapels.

Angezeigt werden unter <Disposition> <Auskünfte> <MHD-Verfall> alle Artikel, die in der Charge ein Verfallsdatum (MHD-Datum) hinterlegt haben. Für Unternehmen, bei denen das MHD-Datum eine wichtige Rolle spielt, kann diese Liste Aufschluss darüber geben, welche Chargen bald auslaufen und ggf. vernichtet werden müssen.


Angezeigt werden unter <Disposition> <Auskünfte> <Wiederverfügbar Fehlmengen>die Fertig-/Halbfertigfabrikate, deren Ressourcenpositionen ein Wiederverfügbar-Datum hinterlegt haben, welches dazu führt, dass Bedarfe (an Halb-/Fertigfabrikaten) nicht gedeckt werden können.

Beispiel:

  • Erdbeeren aus Deutschland (Artikel 13000000 = Ressourcenlistenposition) sind erst ab dem 01.06. wieder verfügbar (hinterlegt in den Dispositionsdaten dieser Ressourcenlistenposition und haben einen Bestand von 0 Stück)
  • Es gibt zwei Fertigungsartikel, die auf diese Ressourcenlistenposition zugreifen:
    • Erdbeerkonfitüre 13000001 - Bedarf von 100 Stück am 04.05.
    • Erdbeerkonfitüre 13000003 - Bedarf von 100 Stück am 04.05.

Da beide Fertigungsartikel nicht produziert werden können, erscheinen sie auf der Liste der „Wiederverfügbar Fehlmengen“. Voraussetzung hierfür ist, dass Bedarfe aus Verkaufsbelegen und/oder Absatzplänen existieren; hinterlegte Mindest-/Meldebestände im Artikelstamm der Fertigungsartikel, die nicht aufgefüllt werden können, werden hier nicht berücksichtigt.

6. Vorgehen bei Belegerfassungen

In diesem Abschnitt wird erläutert, wie Bestellungen aus der Disposition heraus erfasst werden.
Im oberen Filterbereich können Dispo-Vorschläge nach Artikelnummern, Lieferanten oder Disponenten eingegrenzt werden. In diesem Beispiel wird nach dem Disponenten, welcher im Artikelstamm hinterlegt wurde, gefiltert:


Durch das Markieren beider Datensätze in der ersten Spalte und betätigen der Schaltfläche Disponieren werden die Artikel in das Formular „Artikel disponieren Einkauf“ übernommen. Hier können nun die Felder Disponieren und Liefertermin bei Bedarf geändert werden (hier: Erhöhung der Menge von 100 Stück auf 200 Stück sowie Anpassung der Liefertermine auf den 14.06.2021). Jede Änderung wird automatisch gespeichert. Dieses Vorgehen ist optional; bei Vorschlägen, denen es keiner Änderung bedarf, kann direkt aus der Disposition-Einkauf heraus bestellt werden.


Nach dem Verlassen des Formulars und Aktualisierung der Liste Disposition Einkauf stehen die geänderten Daten zur Verfügung.


Nun können wieder beide Datensätze markiert werden und über das Burger-Menü die Bestellbelege oder die Bestelldispostapel generiert werden.


Nach dem Klick auf „Bestellbelege erstellen“ öffnet sich das Fenster, in welchem die Bestellung aufgeführt wird.

Die Bestellung ist generiert und kann von hier ausgedruckt werden, indem die obere Zeile markiert wird und mit Rechtsklick der Menüeintrag „Beleg drucken“ ausgewählt wird.
Ebenso wäre es möglich, zunächst einen Bestelldispostapel zu generieren. Dieser erstellte Stapel steht dann in der Sage-Standard Dispostapel-Bearbeitung zur Verfügung und kann von hier aus weiterbearbeitet werden.

In diesem Abschnitt wird erläutert, wie Fertigungsaufträge aus der Disposition heraus erfasst werden.
Im oberen Filterbereich können Dispo-Vorschläge nach Artikelnummern, Lieferanten oder Disponenten eingegrenzt werden. In diesem Beispiel wird nach dem Disponenten, welcher im Artikelstamm hinterlegt wurde, gefiltert:


Durch das Markieren eines oder mehrerer Datensätze in der ersten Spalte und Betätigen der Schaltfläche Disponieren werden die Artikel in das Formular „Artikel disponieren Produktion“ übernommen. Hier können nun die Felder Disponieren, Sollstart und Sollende geändert werden (hier Erhöhung der Menge von 499 Stück auf 500 Stück sowie Anpassung des Sollendes auf den 16.06.2021). Hierbei ist zu beachten, dass zwischen dem Sollstart und dem Sollende die für den Artikel hinterlegte PPS-Wiederbeschaffungszeit liegt. Ändert man beispielsweise den Sollstart errechnet sich das Sollende automatisch und kann nicht mehr manuell angepasst werden.


Nach dem Verlassen des Formulars und der Aktualisierung der Disposition Produktion sind die geänderten Werte sichtbar.


Nun können ein oder mehrere Datensätze markiert werden und mit dem Klick auf die Schaltfläche Fertigungsaufträge werden die Fertigungsaufträge erstellt. Zuvor öffnet sich ein weiteres Fenster, in welchem abgefragt wird, ob Unterbaugruppen erzeugt, Losgrößen beachtet und der Auftrag sofort eingelastet werden soll. Ein anschließender Klick auf „Anwenden“ generiert den Fertigungsauftrag entsprechend den getätigten Einstellungen.


Die erzeugten Fertigungsaufträge inklusive der Positionen im zweiten Abschnitt werden angezeigt:


Der Fertigungsauftrag ist generiert und kann von hier ausgedruckt werden, indem die obere Zeile markiert wird und mit Rechtsklick der Menüeintrag „Beleg drucken“ ausgewählt wird.

In diesem Abschnitt wird erläutert, wie Rahmenverträge aus der Disposition Rahmenvertrag heraus erfasst werden.
Voraussetzung für das Erscheinen eines Artikels in dieser Liste ist ein vorhandener Rahmenvertrags-Stammsatz. Dieser muss somit initial angelegt werden. Auch wenn ein Rahmenvertrag für einen Artikel bereits ausgelaufen ist oder noch nicht begonnen hat, erscheint der Artikel in dieser Liste.
Im oberen Filterbereich können RV-Vorschläge nach Artikelnummern, Lieferanten oder Disponenten eingegrenzt werden. In diesem Beispiel wird nach dem Artikel 10450000 gefiltert:

Durch das Markieren eines oder mehrerer Datensätze in der ersten Spalte und Betätigen der Schaltfläche Disponieren werden die Artikel in das Formular „Artikel disponieren Rahmenvertrag“ übernommen. Hier können nun die Felder Disponieren und Liefertermin geändert werden (hier: Erhöhung der Menge von 400 Stück auf 500 Stück sowie Anpassung des RV Beginn Datums auf den 01.10.2021 und des RV Ende Datums auf den 30.09.2022). Jede Änderung wird automatisch gespeichert.

Nach dem Verlassen des Formulars und Aktualisierung der Liste Disposition Rahmenvertrag stehen die geänderten Daten zur Verfügung.


Nun können wieder ein oder mehrere Datensätze markiert werden und über die Schaltfläche Rahmenvertrag erstellen die Rahmenverträge generiert werden.

Anschließend öffnet sich das Fenster und die generierten Rahmenverträge werden angezeigt.

Disposition EK_Prod_RV

Feld-Bezeichnung Herkunft Beschreibung Beschreibung Produktion Anmerkung
ABC-EKberechnetes FeldKlassifizierung der Artikel anhand von Einkaufsbelegen unter Berücksichtigung des Gesamtwertes und der Mandanteneinstellung
ABC-Ressource-VKberechnetes FeldKlassifizierung der Artikel anhand von Verkaufsbelegen und Ressourcenverwendungen unter Berücksichtigung des Gesamtwertes und der Mandanteneinstellung; A sind alle A-Artikel-VK und solche, die als Ressource von A-Artikeln benötigt werden
ABC-VKberechnetes FeldKlassifizierung der Artikel anhand von Verkaufsbelegen unter Berücksichtigung des Gesamtwertes und der Mandanteneinstellung
Abgang-BisDatumberechnetes Feldalle Abgänge für Verkauf oder Produktion bis zum BisDatum
Abgang-Gesamtberechnetes Feldalle Abgänge für Verkauf oder Produktion auch über das BisDatum hinaus
Abverkaufsanteil VarianteArtikelVariantenprozentualer Anteil der Absatzmenge dieser ArtikelVariante zum Gesamtabsatz aller Varianten dieses Artikels (nur für Varianten-Artikel)
AGRArtikelstammArtikelgruppe
AGR-BezeichnungArtikelstammArtikelgruppen-Bezeichnung
AktivArtikelstammArtikel ist aktiv/inaktiv
ArtikelnummerArtikelstammArtikelnummer des Artikels
Artikeltyp Kombination aus Angaben im Artikelstamm: Bestellartikel (ja/nein), Fertigungsartikel (ja/nein)
Auswahl: Bestellartikel, Fertigungsartikel, beides, beides nicht
in Disposition Einkauf werden keine Fertigungsartikel angezeigt;
in Disposition Produktion werden keine Einkaufsartikel angezeigt
BasisMEArtikelstammBasis-Mengeneinheit
BasisNKS Nachkommastellen der Basis-Mengeneinheit
bearbeitet das Häkchen wird automatisch gesetzt, wenn eine Bestellung erfolgreich angelegt, die Disponieren-Menge angepasst oder das Häkchen manuell gesetzt wurde; nach einem erneuten Dispositionslauf sind alle Häkchen wieder deaktiviert
Bedarf VK- und PPS-Aufträge zum BisDatumberechnetes Feldzukünftige Abgänge für Verkaufsaufträge und/oder Produktionsaufträge bis zum BisDatum
Bedarf-BisDatumberechnetes Feldnicht aus Bestand und offenen Zugängen gedeckte Planmenge bis zum BisDatum *negativer Bestandsausgleich bedeutet, dass der aktuelle Lagerbestand aufgrund von Buchungsfehlern kleiner als 0 ist
Benutzer in der sage angemeldeter Benutzer
Bestandaktueller LagerbestandLagerbestand disponibler Läger (USER_IstDispoWirksamBestand) abzgl. gesperrter Bestand
BestellnummerArtikelstamm-Lieferantendetailsdie in den Lieferantendetails hinterlegte Referenznummer zu dem Artikel
BisDatumberechnetes Datums-FeldDatum von heute + WBZ + PZ + QSZ
BZ Artikelstamm (wenn Eintrag > 0 vorhanden); sonst wird Eintrag aus Mandanten übernommenZeitraum in Tagen für den die zu beschaffende Menge reichen soll {nur Werte > 0 sind zulässig}
BZ Rahmen (Zeitraum für Rahmenmenge)Artikelstammdaten DispositionZeitraum in Tagen für den die Rahmenvertragsmenge reichen soll {nur Werte > 0 sind zulässig}
CNY AktivKontrollkästchenCNY ist aktiv, wenn dem Artikel ein Lieferant hinterlegt ist, in dessen CNY Zeitraum das errechnete BisDatum fällt
CNY Bedarf (von CNYBegin bis CNYEnde+CNYPufferNach+WBZ+QSZ+BZ)berechnetes Feldist das Chinese New Year aktiv wird hier eine Menge berechnet, die bestellt werden sollte, um den Bedarf an Material im folgenden Zeitraum abzudecken: CNYBegin bis CNYEnde+CNYPufferNach+WBZ+QSZ+BZ
CNY BeginnChinese New Year -EinstellungBeginn des CNY-Zeitraums
CNY EndeChinese New Year -EinstellungEnde des CNY-Zeitraums
CNY Periode EndeChinese New Year -EinstellungDatum, bis zu dem wegen Überbrückung des CNY disponiert werden muss (CNYEnde+CNYPufferNach+WBZ+QSZ+BZ)
CNY Puffer nachChinese New Year -EinstellungPufferzeit nach CNY für die Wiederaufnahme der Produktion
CNY Puffer vorChinese New Year -EinstellungPufferzeit vor CNY für Vorlauf einer CNY Bestellung (früh genug bestellen, damit der Lieferant noch produzieren kann)
Deckung Bestand=0 (RWDatum-BisDatum)berechnetes FeldAnzahl Tage zwischen dem Datum, an dem der Bestand erschöpft sein wird und dem BisDatum; voraussichtliche Anzahl an Tagen, die der Bestand nicht ausreichen wird
Deckung Rahmenvertragberechnetes FeldAnzahl Tage, bis zu denen ein neuer Rahmenvertrag abgeschlossen werden muss; wenn negativ (rot) eventuell Rahmenmenge nicht mehr ausreichend für Abrufe
Deckung Sicherheitsmenge erreicht (RWDatumSicherheitsMenge-BisDatum)berechnetes FeldAnzahl Tage zwischen dem Datum, an dem die Sicherheitsmenge unterschritten wird und dem BisDatum; voraussichtliche Anzahl an Tagen, die der Sicherheitsbestand unterschritten wird
Dispo-Bedarfberechnetes FeldBedarf bis zum DisponierenHorizont - Bestand - Zugänge BisDatum + Sicherheitsmenge
DispofaktorArtikelstamm Dispofaktor 1,1 bedeutet, dass 10% mehr als Dispo-Vorschlagsmenge berechnet werden → Sicherheit
DisponentArtikelstammder im Artikelstamm hinterlegte Disponent
Disponierenberechnetes Feldzunächst Kopie aus Dispovorschlag, Bestellmenge bei Button Bestellung bzw. Bestellvorschlag; Basismenge für Summen (das Feld wird rot markiert, wenn folgende Bedingung zutrifft: ReichweiteDatum - BisDatum < 0 UND Zugang-Gesamt > Zugang-Bisdatum)
Disponieren Horizontberechnetes Datums-FeldDatum von heute + WBZ + QSZ + BZ
Disponieren RahmenKopie aus dem Feld Dispo-Vorschlag-RahmenKopie aus dem Feld Dispo-Vorschlag-Rahmen → ist editierbar und wird beim Disponieren als Menge übernommen
Dispo-Vorschlag (MBM, Gebinde, Losgröße)berechnetes FeldDispo-Bedarf, aufgerundet auf Mindestbestellmenge, Gebinde bzw. Losgröße
Dispo-Vorschlag-Rahmenberechnetes FeldVorschlagsmenge für Rahmenvertragsmenge: Summe Plan für den Zeitraum RahmenReichweiteDatum bis RahmenReichweiteDatum+BZ-Rahmen)
EANArtikelstammEAN des Artikels bzw. der Variante
EK-ArtikelArtikelstammbei dem Artikel handelt es sich um einen Einkaufsartikel JA/NEIN
EK-ME [Einkaufs-Mengeneinheit]Artikelstamm - Lieferantendetailsdie in den Lieferantendetails des gewählten Lieferanten hinterlegte Mengeneinheit
EP-BasisMEArtikelstamm-Lieferantendetailshinterlegter Einzelpreis einer BasisMengeneinheit, der zum gewählten Lieferanten im Artikelstamm angelegt wurde
Gebinde-BasisMEArtikelstamm-Lieferantendetailsdie in den Lieferantendetails des gewählten Lieferanten hinterlegte Gebindemenge
Gesamt-Gewichtberechnetes FeldDisponieren-Menge * Gewicht pro LME aus Artikelstamm (umgerechnet aus BasisME, da Disponieren in BasisME)
Gesamtpreisberechnetes FeldMenge aus Disponieren * Einzelpreis abzügl. Rabatte zu dem gewählten Lieferanten
Gesamt-Volumenberechnetes FeldDisponieren-Menge * Volumen (Berücksichtigung der Maßangaben (Höhe, Breite, Länge) aus Artikelstamm)
Gesamt-Wert zum KEKberechnetes FeldKEK aus Artikelstamm * Menge aus Disponieren
Gesamt-Wert zum LEKberechnetes FeldLEK aus Artikelstamm * Menge aus Disponieren
Gesamt-Wert zum MEKberechnetes FeldMEK aus Artikelstamm * Menge aus Disponieren
gesperrter Bestand (Charge oder Palette gesperrt) gesperrter Bestand aus Chargen und/oder Paletten wird angezeigt nur in Verbindung mit den abacus Modulen „Rückverfolgbarkeit“ bzw. „erweiterte Chargenverwaltung“
Gewicht-LMEArtikelstammdas im Artikelstamm hinterlegte Gewicht pro Lagermengeneinheit in kg
Haupt-AGRArtikelstammHauptartikelgruppe
HauptlieferantArtikelstammder im Artikelstamm hinterlegte Hauptlieferant
KEK-BasisMEArtikelstammKalkulatorischer Einkaufspreis der BasisMengeneinheiten
LA Länge Artikelnummer Anzahl Zeichen der Artikelnummer
Lager JahresSummeberechnetes FeldSumme aus allen Lagerentnahmen (ausgehend vom vergangenen Sonntag → 365 Tage zurück)
LagerführungArtikelstammLagerführung (ja/nein) aus dem Artikelstamm
LagerMEArtikelstammLager-Mengeneinheit
LagerNKS Nachkommastellen der Lager-Mengeneinheit
LEK-BasisMEArtikelstammLetzter Einkaufspreis der BasisMengeneinheiten
LieferantArtikelstammaktuell gewählter Lieferant; wenn leer → kein Hauptlieferant im Artikelstamm hinterlegt
Lieferanten-Anzahlberechnetes FeldAnzahl der in den Lieferantendetails hinterlegten Lieferanten
Lieferant-MatchcodeAdressenMatchcode zum ausgewählten Lieferanten
Lieferterminberechnetes Feldheutiges Datum + WBZ der Lieferantendetails des gewählten Lieferanten
wenn leer → kein Lieferant im Artikelstamm hinterlegt
heutiges Datum + WBZ + QZ
MatchcodeArtikelstammMatchcode des Artikels
Max-LosgrößeArtikelstammdie im Artikelstamm in der Produktion hinterlegte maximale Losgröße; wird bei Fertigungsauftragsanlage berücksichtigt
MEK-BasisMEArtikelstammMittlerer Einkaufspreis der BasisMengeneinheiten
Mindestbestand bzw. MeldebestandArtikelstammMeldebestand aus Artikelstamm (hier Mindestbestand genannt)
Mindestbestellmenge-BasisMEArtikelstamm-Lieferantendetailsdie in den Lieferantendetails des gewählten Lieferanten hinterlegte Mindestbestellmenge
Min-LosgrößeArtikelstammdie im Artikelstamm in der Produktion hinterlegte minimale Losgröße; wird bei Fertigungsauftragsanlage berücksichtigt
Not-Mengeberechnetes Feldminimalster Bestand unter Null bis zum BisDatum; Menge die dringend beschafft/produziert werden muss, um nicht out of stock zu geraten
Plan aus VK berechnenArtikelstammEinstellung, ob der automatische Absatzplan berechnet werden soll (JA) oder nicht (NEIN)
Plan BisDatumberechnetes Feldkumulierter Bedarf aus Absatzplanung, Verkauf, Verkauf mit Aktionen und/oder Fertigung von heute bis zum errechneten BisDatum
Plan offen Vergangenheitberechnetes Feldalle bis heute noch nicht erfüllten Bedarfe aus offenen Rahmenverträgen Verkauf, offenen Aufträgen, offene Aufräge Aktion, Fertigungsbedarf (nicht aus Absatzplanung), entsprechend der Einstellung “„Herkunft Plan“„ im Mandantenstamm
PPS-ArtikelArtikelstammbei dem Artikel handelt es sich um einen Produktionsartikel JA/NEIN
PPS WBZ gewöhnlich (Sollende - Sollstart)Mandanteinstellung oder Artikelstammeine hinterlegte Durchlaufzeit wird bei der Terminierung von Fertigungsaufträgen berücksichtigt
PpsTerminierungPufferzeitNachArtikelstammim Artikelstamm hinterlegte PpsTerminierungPufferzeitNach wird bei der Generierung der Fertigungsvorschläge berücksichtigt nur in Verbindung mit dem abacus Modul Rückverfolgbarkeit
PpsTerminierungPufferzeitVorArtikelstammim Artikelstamm hinterlegte PpsTerminierungPufferzeitVor wird bei der Generierung der Fertigungsvorschläge berücksichtigt nur in Verbindung mit dem abacus Modul Rückverfolgbarkeit
Preise-Anzahlberechnetes FeldAnzahl der hinterlegten Staffelpreise des gewählten Lieferanten
Preiseinheit-EKArtikelstamm-Lieferantendetailshinterlegte Preiseinheit, die zum gewählten Lieferanten im Artikelstamm angelegt wurde
PrioritätArtikelstammdaten Disposition Eintrag für Fertigungsartikel in Kombination mit dem Wiederverfügbar-Datum; FA werden nach hinterlegter Priorität geplant
Prognose zum BisDatumberechnetes FeldBestand abzgl. Plan zzgl. Zugänge bis zum BisDatum
PZArtikelVariantenPlanungszyklus - in welchen Abständen werden Dispo-Vorschläge abgearbeitet (Beispiel 1 mal wöchentlich → 7 Tage) {nur Werte > 0 sind zulässig}
QSZArtikelstammQualitätssicherungszeit - welche Zeit wird benötigt, um den Wareneingang abzuwickeln und die Qualität zu prüfen
RabattArtikelstamm-Lieferantendetailshinterlegter Rabattsatz, der zum gewählten Lieferanten im Artikelstamm angelegt wurde
Restlaufzeit gewöhnlich bei Wareneingangberechnetes FeldBerechnung der Differenz aus Verfallsdatum abzgl. Wareneingangsdatum; Grundeinstellung dafür im Mandantenstamm; nur für Artikel mit Chargenpflicht
RV 1. Plan-Terminberechnetes Feldintern benötigtes Feld des Termins der ersten Planzahl eines neuen Rahmenvertrages Einkauf
RV Beginn Rahmenvertragberechnetes FeldBeginn des neuen Rahmenvertrages Einkauf (Reichweite-Datum der offenen Rahmenmenge)
RV Ende Rahmenvertragberechnetes FeldEnde des neuen Rahmenvertrages Einkauf (Rahmen Beginn + Beschaffungszyklus Rahmenvertrag)
RV offen aktuell abrufbarberechnetes FeldRahmenvertrag Einkauf Menge geplant abzgl. bestellt und nicht erledigt und (Vertragsbeginn heute oder Vergangenheit)
RV offen gesamtberechnetes FeldRahmenvertrag Einkauf Menge geplant abzgl. bestellt und nicht erledigt und (Vertragsbeginn heute, Vergangenheit oder Zukunft)
RV offen vor WiederVerfuegbarberechnetes Feldoffene, abrufbare Menge aus den Rahmenverträgen Einkauf mit RV-Beginn vor dem Wiederverfügbar-Datum
RV VK ungeplante Mengeberechnetes FeldRahmenvertrag Verkauf: Gesamtmenge abzgl. Summe der Planmengen
RW Bestand erschöpft (Reichweite)berechnetes FeldAnzahl der Tage vom aktuellen Datum ausgehend bis zum Datum, an dem der Bestand erschöpft sein wird (mathematisch negativ wird)
RW Rahmenvertrag (Reichweite)berechnetes FeldAnzahl der Tage, bis der Rahmenvertrag vollständig durch Bedarfe abgedeckt ist
RW Rahmenvertrag Datum (Reichweite)berechnetes FeldDatum, an dem der Rahmenvertrag durch vollständigen Abruf ausläuft (Vertragsende kann früher oder später sein)
RW SicherheitsMenge erreicht (Reichweite)berechnetes FeldAnzahl der Tage, die verbleiben, bis die Sicherheitsmenge unterschritten wird
RW-Datum Bestand erschöpft (Reichweite)berechnetes FeldDatum, an dem der Bestand aufgrund von Bedarfen erschöpft sein wird (mathematisch negativ wird) - Datum zukünftiger negativer Lagerbestand erreicht
RW-Datum SicherheitsMenge (Reichweite)berechnetes FeldAnzeige des Datums an dem die Sicherheitsmenge unterschritten wird am besten sichtbar in den Tages-Daten des Artikels → Datum, an dem der Bestand < Sicherheitsmenge
SB berechnen SicherheitsbestandArtikelVariantensoll der Sicherheitsbestand dieses Artikels berechnet werden J/N zu ändern über Stammdaten Disposition
SB-Faktor-Auto Sicherheitsbestand Wert wird gezogen aus der Servicegradtabelle - je nach ABC-XYZ-Klassifizierung des Artikels
SB-Faktor-Benutzer SicherheitsbestandArtikelstammdaten DispositionFeld kann in den Artikelstammdaten der Disposition editiert werden; bei einem Wert von 1,1 erhöht sich der Sicherheitsfaktor zur Berechnung des Sicherheitsbestandes um 10%
SchwundArtikelstammim Artikelstamm hinterlegter Schwundwert für Mehrbedarf wegen Schwund - ACHTUNG: bei der Kalkulation der zu disponierenden MEHR-Menge wegen Schwund wird nur die Schwundart Prozent berücksichtigt!
SchwundartArtikelstammSchwundart in Prozent oder Mengeneinheiten - ACHTUNG: bei der Kalkulation der zu disponierenden MEHR-Menge wegen Schwund wird nur die Schwundart Prozent berücksichtigt!
Sicherheitsbestand (kalkuliert)berechnetes FeldSicherheitsbestandFaktorAuto * SicherheitsbestandFaktorManuell * Wurzel(Standardabweichung² * Wiederbeschaffungszeit); Voraussetzung „SB berechnen Sicherheitsbestand“ muss auf JA stehen
Sicherheits-Menge (lt. Mandanteneinstellung)berechnetes FeldMeldebestand aus Artikelstamm (hier Mindestbestand genannt) oder berechneter Sicherheitsbestand oder Summe aus beidem - je nach Mandanteneinstellung
Soll-Endeberechnetes Feld Soll-Ende Datum bei Anlage eines Fertigungsauftrages
Datum von heute + WBZ
Beispiel: 26.04.2021 + 10Tage WBZ = 06.05.2021
nur für Fertigungsartikel
Soll-Startberechnetes Feld Soll-Start Datum bei Anlage eines Fertigungsauftrages
Datum von heute + WBZ - PPS-Wiederbeschaffungszeit
Beispiel: 26.04.2021 + 10Tage WBZ - 7 Tage PPS-WBZ = 29.04.2021
nur für Fertigungsartikel
Standort in Hauptselektion gewählter Lager-Standort, für den alle Zahlen berechnet und für den disponiert werden soll (im Moment nicht auswählbar, da bisher nicht ausreichend getestet) Aktivierung in einer der neueren Versionen
Statistik ArtikelnummerArtikelVariantenArtikelnummer des Statistikartikels. Für neue Artikel, die noch keine Historie haben, kann in den Dispo-Stammdaten ein anderer Artikel hinterlegt werden um Planzahlen zu ermitteln
Statistik Ausprägung-IDArtikelVariantenVariante des Statistikartikels
Statistik-FaktorArtikelVariantenaktuell keine Verwendung; vorgesehen als Faktor zum Artikel der StatistikArtikelnummer
StdAbw Standardabweichungberechnetes Felddurchschnittliche Abweichung vom Mittelwert über eingestellten Statistikzeitraum (Mandant)
StuecklistentypArtikelstammder im Artikel hinterlegte Stücklistentyp (Handelsstückliste oder Produktionsstückliste)
Trendberechnetes FeldVK/Tag dividiert durch VK/Tag Vorjahr → Abschätzung, wie sich der Artikel im Vergleich zum Vorjahr verkauft
Umrechnung EKArtikelstamm-Lieferantendetailsder in den Lieferantendetails des gewählten Lieferanten hinterlegte Umrechnungsfaktor von Einkaufsmengeneinheiten zu Basismengeneinheiten (EKME enthält BME)
Umrechnung-LMEArtikelstammUmrechnungsfaktor: LME enthält BME
Umrechung VKArtikelstammUmrechnungsfaktor der Verkaufsmenge zur Basismenge des Artikels
UnterbaugruppeArtikelstamm - ProduktionAngabe, ob es sich bei dem Artikel in der Produktion um eine Unterbaugruppe handelt oder nicht
Unterdeckung am RWDatumberechnetes Feldprognostizierter Bestand (Bedarfe aus Absatzplanung) am Tagesende des ermittelten ReichweiteDatum Bestand erschöpft
VarianteArtikelstammVariantenbezeichnung eines Variantenartikels
VaterAGRArtikelstammVater-Artikelgruppe
Verbrauch/Tagberechnetes FeldLagerabgang Durchschnitt je Tag (ausgehend vom vergangenen Sonntag → Statistikzeitraum zurück)
Verbrauch/Wocheberechnetes FeldVerbrauch-Tag * 7 (Wochentage)
VK JahresSumme berechnetes Feld Gesamtsumme der verkauften Mengen aus dem Vorjahr (ausgehend vom vergangenen Sonntag → 365 Tage zurück)
VK/Tagberechnetes FeldVerkaufzahlen Durchschnitt je Tag (ausgehend vom vergangenen Sonntag → Statistikzeitraum zurück)
VK/Tag normiertberechnetes Feldum Saisonfaktor bereinigter Mittelwert ; Mittelwert aus (Summe VK eines jeden Tages dividiert durch Saisonfaktor dieses Tages) für Statistikzeitraum
VK/Tag normiert gewichtetberechnetes FeldMittelwert normiert mit Tendenz; VK/Tag normiert, aber nach Wochen linear gewichtet
VK/Tag VorJahrberechnetes FeldVerkaufzahlen Durchschnitt je Tag (ausgehend vom vergangenen Sonntag über den angegbenen Statistikzeitraum zurück)
VK/Wocheberechnetes Feld
VK-ArtikelArtikelstammVerkaufsartikel (ja/nein) aus dem Artikelstamm, Informationsfeld
VK-ME [Verkaufs-Mengeneinheit]ArtikelstammMengeneinheit der Verkaufsmenge des Artikels
VK-NKSArtikelstammNachkommastellen der Verkaufs-Mengeneinheit
WachstumsfaktorArtikelVariantenPlan aus VK wird mit diesem Feld multipliziert; es existiert auch ein gleiches Feld im Mandantenstamm, welches verwendet wird, wenn dieses Feld im Artikelstamm leer ist ab nächster Version für jeden Artikel editierbar
WBZArtikelstammWiederbeschaffungszeit in Tagen aus Artikelstamm (nicht aus ArtikelLieferant) Pflege erforderlich für Berechnung des BisDatums und der Deckung
WBZ gewöhnlichberechnetes Feldberechnete Wiederbeschaffungszeit gemäß Mandanteneinstellung über die letzten x Wareneingänge
WBZ komplettberechnetes FeldBerechnung der Anzahl an Tagen aus der Summe der WBZ + PZ + QSZ siehe WBZ
WBZ LieferantArtikelstamm-Lieferantendetailsdie in den Lieferantendetails des gewählten Lieferanten hinterlegte WBZ
WBZ Rahmen (Warnzeitraum)Artikelstamm (wenn Eintrag > 0 vorhanden); sonst Mandanten-Einstellungwird verwendet für die rechtzeitige Ankündigung, dass ein Rahmenvertrag ausläuft
Wieder-Verfügbar DatumArtikelstamm-Dispositiondas in den Stammdaten hinterlegte Wiederverfügbar-Datum wird hier angezeigt; Ist hier ein Wert hinterlegt, ist nur noch Bestand + RV offen vor WiederVerfuegbar disponierbar; weitere Funktionserläuterung im Handbuch
WKZ LieferantArtikelstamm-Lieferantendetails (Währungskennzeichen)hinterlegte Währung in den Lieferantendetails des gewählten Lieferanten
Zugang Bestätigt Gesamtberechnetes FeldAusgabe der kumulierten Mengen aus allen bestätigten Warenzugängen (Lieferterminbestätigung - sofern verfügbar in der installierten Version der sage100)
Zugang-BisDatumberechnetes Feldalle Zugänge aus Einkauf oder Produktion bis zum BisDatum
Zugang-Gesamtberechnetes Feldalle Zugänge aus Einkauf oder Produktion auch über das BisDatum hinaus

Artikel disponieren Einkauf

Feld Herkunft Beschreibung Anmerkung
Artikelnummer
Basis MEArtikelstammBasismengeneinheit
bearbeitetdas Häkchen wird automatisch gesetzt, wenn eine Bestellung erfolgreich angelegt, die Disponieren-Menge angepasst oder das Häkchen manuell gesetzt wurde; nach einem erneuten Dispositionslauf sind alle Häkchen wieder deaktiviert
BestandBestand aus Bestandsauskunftaktueller Lagerbestand nur aus disponiblen Lager und ohne gesperrte Chargen/Paletten
BestellnummerArtikelstamm - LieferantendetailsBestellnummer aus Lieferantendetails
BZ (Beschaffungszyklus) 1. Artikelstamm
2. Mandanten-Einstellung
Zeitraum in Tagen für den die zu beschaffende Menge reichen soll [Eintrag < 1 ist unzulässig] vorrangig wird der Eintrag im Artikelstamm genutzt; ist hier kein Wert hinterlegt, werden die Mandanten-Einstellungen verwendet
CNY Bedarfberechnetes FeldMenge, die benötigt wird, um CNY zu überbrücken (Bedarf über den Zeitraum von CNYBeginn bis CNYEnde+CNYPufferNach+ WBZ + QSZ + BZ)
Dispo-Bedarfberechnetes FeldBedarf innerhalb des Zeitraums Datum von heute (oder RW-Datum Sicherheitsmenge erreicht, wenn > heute) bis zum DisponierenHorizont - Unterdeckung am RW-Datum - Zugänge BisDatum + Sicherheitsmenge
Disponierenberechnetes Feldzunächst Kopie aus Dispovorschlag, Bestellmenge bei Button Bestellung bzw. Bestellvorschlag; Basismenge für Summen
Disponieren Horizontberechnetes Feld heute + WBZ + QSZ + BZ
Disponieren in EK Mengeneinheitberechnetes FeldDisponieren umgerechnet in Einkaufsmengeneinheit aus Lieferantendetails
Dispo-Vorschlagberechnetes FeldDispo-Bedarf bzw. Mehrbedarf übersteuert Plan, aufgerundet auf Mindestbestellmenge, Gebinde bzw. Losgröße
Einkaufs MEArtikelstammEinkaufsmengeneinheit aus Lieferantendetails
Gebinde BasisMEArtikelstamm - LieferantendetailsGebinde aus Lieferantendetails umgerechnet in Basis-Mengeneinheit
Gesamt Gewichtberechnetes FeldDisponieren-Menge * Gewicht pro LME (kg) aus Artikelstamm
Gesamt Volumenberechnetes FeldDisponieren-Menge * Volumen pro LME (Berücksichtigung der Maßangaben (Höhe, Breite, Länge) aus Artikelstamm)
Gesamt Preisberechnetes FeldDisponieren * Einzelpreis abzgl. Rabatt ggf. in Fremdwährung
gesperrter Bestandgesperrter Bestand aus Bestandauskunftgesperrter Bestand aus Chargen/Paletten
LieferantArtikelstammgewählter Lieferant
Lieferant Matchcode Matchcode des gewählten Lieferanten
LieferterminBerechnetes Feldheute + WBZ aus den Lieferantendetails des gewählten Lieferanten
Mindestbestellmenge Basis MEArtikelstamm - LieferantendetailsMindestbestellmenge aus Lieferantendetails umgerechnet in Basis-Mengeneinheit
Umrechnungsfaktor EKBerechnetes Feldwieviel BasisME enthält eine EinkaufsME
WBZ komplettberechnetes FeldWBZ + QZ + PZ
WBZ LieferantLieferantendetailsZeitraum zwischen Bestellung und Wareneingang aus Lieferantendetails (Beschaffung in Tagen)

Artikel disponieren Produktion

Feld Herkunft Beschreibung Anmerkung
Artikelnummer
Basis MEArtikelstammBasis-Mengeneinheit
bearbeitetdas Häkchen wird automatisch gesetzt, wenn ein Produktionsauftrag erfolgreich angelegt, die Disponieren-Menge angepasst oder das Häkchen manuell gesetzt wurde; nach einem erneuten Dispositionslauf sind alle Häkchen wieder deaktiviert
Bedarf VK- und PPS-Aufträge zum BisDatumberechnetes Feldkumulierte Bedarfe aus Verkaufs- und Fertigungsaufträgen bis zum errechneten BisDatum
BestandBestand aus Bestandsauskunftaktueller Lagerbestand nur aus disponiblen Lager und ohne gesperrte Chargen/Paletten
BZ (Beschaffungszyklus)1. Artikelstamm
2. Mandanten-Einstellung
Zeitraum in Tagen für den die zu beschaffende Menge reichen soll vorrangig wird der Eintrag im Artikelstamm genutzt; ist hier kein Wert hinterlegt, werden die Mandanten-Einstellungen verwendet
Dispo-Bedarfberechnetes FeldBedarf innerhalb des Zeitraums Datum von heute (oder RW-Datum Sicherheitsmenge erreicht, wenn > heute) bis zum DisponierenHorizont - Unterdeckung am RW-Datum - Zugänge BisDatum + Sicherheitsmengewird nur berechnet, wenn Planzahlen vorliegen
Disponierenberechnetes Feldentspricht der Menge aus „Dispo-Vorschlag“; ist aber editierbar und wird als Menge in den Fertigungsauftrag übernommen
Disponieren Horizontberechnetes Feld heute + WBZ + QSZ + BZ
Disponieren in Lager Mengeneinheitberechnetes FeldDisponieren umgerechnet in Lagermengeneinheit
Dispo-Vorschlagberechnetes FeldDispo-Bedarf bzw. ggf. Auftragsbedarf aufgerundet auf Mindestbestellmengen, Gebinde aus den Lieferantendetails
Gesamt Gewichtberechnetes FeldDisponieren-Menge * Gewicht pro LME (kg) aus Artikelstamm
Gesamt Volumenberechnetes FeldDisponieren-Menge * Volumen pro LME (Berücksichtigung der Maßangaben (Höhe, Breite, Länge) aus Artikelstamm)
Gesamtwert KEKberechnetes FeldDisponieren-Menge * KEK (Kalkulatorischer Einkaufspreis) aus Artikelstamm
Gesamtwert LEKberechnetes FeldDisponieren-Menge * LEK (Letzter Einkaufspreis) aus Artikelstamm
Gesamtwert MEKberechnetes FeldDisponieren-Menge * MEK (Mittlerer Einkaufspreis) aus Artikelstamm
gesperrter Bestand (Charge oder Palette)gesperrter Bestand aus Bestandauskunftgesperrter Bestand aus Chargen/Paletten
Lager MEArtikelstammLager-Mengeneinheit
LieferterminBerechnetes Feldheute + WBZ + QSZ
Matchcode Matchcode der Artikelnummer
Mehr-Bedarf übersteuert Planberechnetes FeldMenge, um die der Bedarf aus VK und/oder PPS-Aufträgen die Planmenge übersteigt
PPS-WBZArtikelstamm/MandanteneinstellungZeitraum zwischen Sollstart und Sollende (gewöhnliche Dauer der Produktion) [nur Einträge > 0 möglich]vorrangig wird der Eintrag im Artikelstamm genutzt; ist hier kein Wert hinterlegt, werden die Mandanten-Einstellungen verwendet
QSZArtikelstammangezeigt wird hier die im Artikelstamm hinterlegte Qualitätssicherungszeit
Sollendeberechnetes Feldheute + WBZ
Sollstartberechnetes Feldheute + WBZ - PPSWiederbeschaffungszeit
WBZ (bis Sollende)ArtikelstammVorlaufzeit der Produktionsplanung bis zum Sollende der Produktion

Artikel disponieren RV

Feld Herkunft Beschreibung Anmerkung
Artikelnummer
Basis MEArtikelstammBasismengeneinheit
bearbeitetdas Häkchen wird automatisch gesetzt, wenn ein Rahmenvertrag erfolgreich angelegt, die Disponieren-Menge angepasst oder das Häkchen manuell gesetzt wurde; nach einem erneuten Dispositionslauf sind alle Häkchen wieder deaktiviert
BestandBestand aus Bestandsauskunftaktueller Lagerbestand aus disponiblen Lägen, ohne gesperrte Chargen und/oder Paletten
BestellnummerArtikelstamm - LieferantendetailsBestellnummer aus Lieferantendetails
BZ-Rahmen1. Artikelstamm
2. Mandanten-Einstellung (wenn in 1. kein Eintrag)
Zeitraum in Tagen für den die zu beschaffende Rahmenvertragsmenge reichen sollvorrangig wird der Eintrag im Artikelstamm herangezogen; ist hier kein Wert hinterlegt, werden die Mandanten-Einstellungen verwendet
CNY Bedarfberechnetes FeldMenge, die benötigt wird, um CNY zu überbrücken (Bedarf über den Zeitraum von CNYBeginn bis CNYEnde+CNYPufferNach+ WBZ + QSZ + BZ)
Disponieren Rahmenvertragberechnetes Feldentspricht der Menge des „Dispo-Vorschlags Rahmenvertrag“; ist aber editierbar und wird als Menge in den Rahmenvertrag übernommen
Disponieren Rahmenvertrag in EK Mengeneinheitberechnetes Feld„Disponieren Rahmenvertrag“ umgerechnet in Einkaufsmengeneinheit aus Lieferantendetails
Dispo-Vorschlag Rahmenvertragberechnetes FeldBedarf an Material laut Planzahlen und/oder Aufträgen und/oder Aufträgen (Aktionen) und/oder Fertigungsplanung (je nach Mandanteneinstellung) in dem Rahmenvertragszeitraum RV-Beginn - RV-Ende
Einkaufs MEArtikelstammEinkaufsmengeneinheit aus Lieferantendetails
Gebinde BasisMEArtikelstamm - LieferantendetailsGebinde aus Lieferantendetails umgerechnet in Basis-Mengeneinheit
Gesamt Preisberechnetes FeldDisponieren * Einzelpreis abzgl. Rabatt ggf. in Fremdwährung
gesperrter Bestandgesperrter Bestand aus Bestandauskunftgesperrter Bestand aus Chargen/Paletten
LieferantArtikelstammgewählter Lieferant
Lieferant Matchcode Matchcode des gewählten Lieferanten
Matchcode Matchcode des Artikels
Mindestbestellmenge Basis MEArtikelstamm - LieferantendetailsMindestbestellmenge aus Lieferantendetails umgerechnet in Basis-Mengeneinheit
RV 1. Plan-Termin berechnetes Feldintern benötigtes Feld des Termins der ersten Planzahl eines neuen Rahmenvertrages Einkauf
RV Beginn Rahmenvertragberechnetes FeldBeginn des neuen Rahmenvertrages Einkauf (Reichweite-Datum der offenen Rahmenmenge)
RV Ende Rahmenvertragberechnetes FeldEnde des neuen Rahmenvertrages Einkauf (Rahmen Beginn + Wiederbeschaffungszeit Rahmenvertrag)
RV offen gesamtberechnetes FeldRahmenvertrag Einkauf Menge geplant abzgl. bestellt und nicht erledigt und (Vertragsbeginn heute, Vergangenheit oder Zukunft)
RV offen vor WiederVerfügbarberechnetes Feldoffene, abrufbare Menge aus den Rahmenverträgen Einkauf mit RV-Beginn vor dem Wiederverfügbar-Datum
RW Rahmenvertrag Datum (Reichweite) Datum, an dem der Rahmenvertrag durch vollständigen Abruf ausläuft (Vertragsende kann früher oder später sein)
Umrechnungsfaktor EKBerechnetes Feldwieviel BasisME enthält eine EinkaufsME
WBZ LieferantLieferantendetailsZeitraum zwischen Bestellung und Wareneingang aus Lieferantendetails (Beschaffung in Tagen)
WBZ Rahmen Vorlaufzeit Planung1. Artikelstamm
2. Mandanten-Einstellung (wenn in 1. kein Eintrag)
entspricht der “„WBZ Rahmen“„ –> Vorlaufzeit in Tagen, mit der ein anstehender Rahmenvertrag angekündigt werden soll; Beispiel 90 Tage: Ca. 3 Monate bevor der Rahmenvertrag beginnen sollte aufgrund bestehender Bedarfe/Planzahlen soll dieser zur Disposition vorgeschlagen werden vorrangig wird der Eintrag im Artikelstamm herangezogen; ist hier kein Wert hinterlegt, werden die Mandanten-Einstellungen verwendet
Wieder-Verfügbar-DatumStammdaten Dispositionmanuelle Eingabe eines Datums in den Dispositions-Stammdaten, an dem dieses Material wieder verfügbar ist
WKZ LieferantAdressenWährungskennzeichen des gewählten Lieferanten

Artikelstammdaten bearbeiten

Feld Herkunft Beschreibung editierbar
AGRArtikelstammArtikelgruppenein
AGR BezeichnungArtikelstammArtikelgruppenbezeichnungnein
ArtikelnummerArtikelstammArtikelnummernein
AuspraegungIDVariantenAuspraegungenVarianten-Nummernein
BZArtikelstammBeschaffungszyklus; für wie lange soll die zu disponierende Menge reichen; wenn hier leer gilt Einstellung in Mandantengrundlagen {nur Werte > 0 sind zulässig}ja
BZ-RahmenEingabe in Artikelstammdaten der DispositionZeitraum in Tagen für den die Rahmenvertragsmenge reichen sollja
LieferantArtikelstammgewählter Lieferantnein
Lieferant-MatchcodeArtikelstamm Matchcode des gewählten Lieferantennein
MatchcodeArtikelstammMatchcode des Artikelsnein
Mindestbestand bzw. MeldebestandArtikelstamm (→ Meldebestand)Meldebestand aus Artikelstamm (hier Mindestbestand genannt) ja
Plan aus VK berechnenEingabe in Artikelstammdaten der Disposition Ja - es soll für den Artikel ein Plan aus historischen Verkaufszahlen berechnet werden Nein - es soll für den Artikel kein Plan aus historischen Verkaufszahlen berechnet werdenja
PPS-WiederbeschaffungszeitEingabe in Artikelstammdaten der Dispositiongewöhnliche Durchlaufzeit in der Produktion (Sollstart bis Sollende) {nur Werte > 0 sind zulässig}ja
PrioritätEingabe in diesem FormularVergabe der Priorität, nach der die Fertigungsaufträge angelegt werden sollen, wenn eine Ressourcenlistenposition (die mehrere Produkte bedienen soll) ein Wiederverfügbar-Datum in der Zukunft hinterlegt hatja
PZArtikelstammPlanungszyklus; wie häufig wird disponiert z.B. jede Woche → 7 Tage; wenn hier leer gilt Eintrag in Mandantengrundlagen {nur Werte > 0 sind zulässig}ja
QSZArtikelstammQualitätssicherungszeit für Wareneingang und Qualitätskontrolleja
SB berechnen SicherheitsbestandEingabe in Artikelstammdaten der Dispositionsoll der Sicherheitsbestand dieses Artikels berechnet werden j/nja
SB Faktor-Benutzer SicherheitsbestandArtikelstammFaktor zur Erhöhung oder Senkung des Sicherheitsbestandes; bei einem Wert von 1,1 erhöht sich der Sicherheitsfaktor zur Berechnung des Sicherheitsbestandes um 10%ja
Sicherheitsbestandberechnetes Feld aus der DispositionSicherheitsbestandFaktorAuto * SicherheitsbestandFaktorManuell * Wurzel(Standardabweichung² * Wiederbeschaffungszeit); Voraussetzung „SB berechnen Sicherheitsbestand“ muss auf JA stehenja
Statistik-ArtikelnummerEingabe in Artikelstammdaten der DispositionArtikelnummer des Statistikartikels. Für neue Artikel, die noch keine Historie haben, kann in den Dispo-Stammdaten ein anderer Artikel hinterlegt werden von dem die Verkaufsdaten herangezogen werden, um Planzahlen zu ermittelnja
Statistik-AuspraegungIDArtikelVariantenVariante des Statistikartikelsja
VarianteArtikelVariantenVarianten-Bezeichnungnein
WBZArtikelstamm [Beschaffung in Tagen]Wiederbeschaffungszeit aus Artikelstamm (nicht Lieferantendetails)ja
WBZ-LieferantArtikelstamm - LieferantendetailsWiederbeschaffungszeit aus Lieferantendetails des gewählten Lieferantenja
WBZ-RahmenvertragEingabe in Artikelstammdaten der Dispositionwird verwendet für die rechtzeitige Ankündigung, dass ein Rahmenvertrag ausläuft; wenn hier leer gilt Eintrag in Mandantengrundlagen {nur Werte > 0 sind zulässig}ja
WiederverfügbarDatumEingabe in diesem FormularEingabe des Datums, an dem ein Rohmaterial, Halbfabrikat wieder verfügbar istja
  • handbuch/erweitertedisposition.txt
  • Zuletzt geändert: 26.10.2021 08:27
  • von Antje Heine